Wien

Wiener Coronatest knackt die Ein-Millionen-Grenze

Mit einem Test gleichzeitig Corona und Grippe erkennen: Das soll ein Testkits der Wiener Firma "Ingenetics" bieten. Auch mit Förderungen der Stadt.

Louis Kraft
Teilen
Der IVD-Test des Wiener Unternehmens "Ingenetics" soll die Unabhängigkeit Österreichs vom weltweiten Testkit-Markt garantieren.
Der IVD-Test des Wiener Unternehmens "Ingenetics" soll die Unabhängigkeit Österreichs vom weltweiten Testkit-Markt garantieren.
Ingenetics

Egal ob Schule, Besuch bei Verwandten oder der lang ersehnte Besuch beim Frisör: An Coronatests kommt derzeit kaum jemand dabei. Und so könnte auch ein Staberl in der Nase landen, das zu einem in Wien entwickelten Testkit gehört. Bereits zu Beginn der Pandemie hat das auf molekularbiologische Testsysteme und Dienstleistungen spezialisierte Wiener Unternehmen Ingenetix GmbH mit Sitz in der Arsenalstraße (Landstraße) einen Nachweistest entwickelt und in ihrem Labor produziert, der sowohl den Nachweis von Covid-19 als auch von Influenza A und B mit nur einem Abstrich erbringen soll.

Mit Unterstützung der Stadt, die das Projekt im Rahmen des Förderprogramms "Innovate4Vienna" der Wirtschaftsagentur Wien mitfinanzierte, konnte das Unternehmen die Produktion ihres CE-gekennzeichneten Corona-Testkits in kürzester Zeit  deutlich steigern und automatisieren. Und das hat sich ausgezahlt: Mittlerweise wurde das "In-vitro Diagnostikum"-Testkit bereits 1.257.600 mal ausgeliefert.

"Können vom internationalen Markt unabhängige Versorgung mit Testkits garantieren"

"Uns war es wichtig, schnell einen zuverlässigen Covid-19 Nachweis für systemerhaltende Einrichtungen breitflächig anbieten zu können. Mithilfe der Förderung 'Innovate4Vienna' ist uns das auch gelungen und wir können für Österreich eine vom internationalen Markt unabhängige Versorgung mit Testkits garantieren", erklärt Ingenetix-Geschäftsführerin Irina Korschineck.

"Ingenetix ist eine der Erfolgsgeschichten, die aus der Förderaktion 'Innovate4Vienna' hervorgegangen ist", freut sich Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ). Eine Fachjury wählte für die Förderschiene 36 Projekte aus, die dazu beitragen, Betriebe und Institutionen in Wien trotz Coronakrise am Laufen zu halten, die Stadt unterstützt mit insgesamt vier Millionen Euro, wir haben berichtet.

"Wiener Innovationsgeist lässt sich durch Virus nicht einschränken"

Neben den IVD-Tests von Ingenetix Darunter fördert "Innovate4Vienna" auch Projekte wie die Atemschutzmasken aus den 3D-Drucker der Happylap GmbH, die Ferienangebot-App der datenwerk innovationsagentur oder die Rohrpostbüchsen von Ing. Sumetzberger GmbH. Abgewickelt wurde das Förderprogramm von der Wirtschaftsagentur Wien."Die Qualitätsprojekte aus 'Innovate4Vienna' zeigen, dass sich der Innovationsgeist der Wiener Unternehmen durch ein Virus nicht einschränken lässt und wir diesen Antrieb genau zum richtigen Zeitpunkt unterstützen konnten. Die bisherigen Resultate bestätigen uns in der Absicht, 'Innovate4Vienna' in Zukunft weiterzuführen", so Hanke.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf