Österreich

Wiener drohte mit Blutbad auf Christkindlmarkt

Polizisten nahmen Sonntagabend einen 43-Jährigen fest, nachdem er auf einem Adventmarkt randaliert und Personen mit dem Umbringen bedroht hatte.

Heute Redaktion
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Kurz nach 20 Uhr wurden am Sonntag Polizisten zu einem Adventmarkt auf dem Hauptplatz in Leoben in der Steiermark gerufen, nachdem dort ein Mann andere Personen belästigt und bedroht haben soll. Vor Ort stellten die Beamten zwei streitende Personen fest, woraufhin diese getrennt voneinander befragt wurden.

Wiener drohte mit Blubad am Adventmarkt

Dabei zeigte sich der offensichtlich stark alkoholisierte Wiener (43), der Familie in Leoben hat, laut Polizei äußerst renitent und suchte immer wieder die Nähe zu den einschreitenden Polizisten, so dass diese ihn bereits mehrmals abmahnten. Ein vor Ort anwesender Zeuge gab schließlich an, dass der 43-Jährige bereits vor Einschreiten der Polizei eine Patrone einer Waffe in die Luft gehalten und gedroht habe, Menschen zu erschießen.

In der Folge brachten Polizisten den 43-Jähigen zur weiteren Sachverhaltsabklärung auf eine Polizeiinspektion, wobei der Wiener zunehmend aggressiver wurde. Beim Aussteigen aus dem Polizeifahrzeug spuckte der 43-Jährige schließlich auf die rechte hintere Fensterscheibe des Streifenwagens, woraufhin Polizisten ihn vorläufig festnahmen.

Hitlergruß gezeigt, Patronen gefunden

Bei der Durchsuchung stellten die Beamten insgesamt 13 Patronen (9 Millimeter) in der Kleidung des Mannes sicher. Eine Faustfeuerwaffe konnte bei ihm nicht vorgefunden werden. Weitere Erhebungen ergaben, dass bereits ein in Wien erlassenes Waffenverbot gegen den 43-Jährigen vorliegt.



Der 43-Jährige, welcher während der Amtshandlung mehrmals den Hitlergruß tätigte, zeigte sich bei seinen Erstangaben nicht geständig und verweigerte den Alkotest. Er befindet sich derzeit in Haft und wird voraussichtlich im Laufe des Tages einvernommen. Verletzt wurde niemand.