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Nein, Christbäume gehören nicht in den Mistkübel...

Heute Redaktion
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Die Tanne schmeißt man auch nicht auf die Straße, den Gehweg oder in den Park. Wir zeigen Ihnen wohin mit den Nadelbäumen, wenn die Sammelstellen zu sind.

Unser Verhältnis zu Christbäumen ist ein ambivalentes. In der (Vor-)Weihnachtszeit sind sie heiß begehrt. Wir geben bis zu hundert Euro oder mehr für eine Tanne aus. Gute zwei Wochen steht der Baum dann verziert mit Lametta, Schokolade und Lichterketten in unseren Wohnzimmern. Sind alle Geschenke verteilt, der Zimmerboden voll mit abgefallenen Nadeln und spätestens die Heiligen Drei Könige (6. Jänner) vorbei, werden uns die weihnachtlichen Bäume jedoch lästig. Höchste Zeit, den unliebsamen Mitbewohner wieder los zu werden.....

...erst am heutigen Dienstag, mehr als zwei Wochen nach Heiligabend, erreichen die Redaktion immer noch Fotos von ausgedienten Tannen, die willkürlich im urbanen Raum entsorgt werden. Zwei "Heute"-Leser hielten fest, wie ein einst prächtiger Christbaum, mit der Spitze voran, aus einem MA-48 Mistkübel bei der Straßenbahnstation "Marxergasse" in Wien-Landstraße ragt. Nicht nur ein trauriger Anblick, sondern ein strafbares Delikt.

Sammelstellen zu - wohin mit ausgedienten Baum?

Doch wohin mit den weihnachtlichen Bäumchen nach dem 14. Jänner, wenn die Sammelstellen wieder geschlossen haben? Ganz nach dem Motto "Kein Lametta! Wäre netter"dürfen vom Schmuck befreite Christbäume, das ganze Jahr, an allen Wiener Mistplätzen der MA-48 entsorgt werden.



50 Euro Strafe oder mehr

Wer seinen Christbaum nicht ordnungsgemäß entsorgt – beispielsweise in Mistkübel, Parks, auf die Straße oder den Gehweg wirft – muss mit einer Strafe von bis zu 50 Euro rechnen. Mehr noch, sollte es zur Anzeige kommen. Wir haben die dreisteten "Baum-Entsorger" von Wien bis Linz in der Bildergalerie (oben) für Sie zusammengestellt.

(mp)