Österreich

Wiener fackelte Lkw wegen Parkplatzfrust ab

Heute Redaktion
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In der Nacht auf Donnerstag schnappten die Polizisten in Favoriten Marco L. Beim Verhör fanden die Cops heraus, dass der 19-Jährige zwölf Mal Autos und Mistkübel in der Umgebung der Neilreichgasse in Favoriten abgefackelt hat. Der Grund: Er sei wegen der Parkplatznot "frustriert".

In der Nacht auf Donnerstag schnappten die Polizisten in Favoriten Marco L. Beim Verhör fanden die Cops heraus, dass der 19-Jährige zwölf Mal Autos und Mistkübel in der Umgebung der Neilreichgasse in Favoriten abgefackelt hat. Der Grund: Er sei wegen der Parkplatznot "frustriert".

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag standen wieder einmal Müllcontainer in Favoriten in Flammen. Lkw- und Mistkübel-Brände häuften sich in den vergangenen Wochen in der Neilreichgasse und deren Umgebung. Diesmal brannten um 0.40 Uhr drei Müllcontainer in der Otto-Probst-Straße.

Elf Brandstiftungen in zwei Monaten

Eine knappe Stunde später, es war inzwischen 1.20 Uhr, fiel einer Zivilstreife ein Mann in der Nähe des Tatorts auf. Als die Polizisten ihn ansprachen, gestand der Verdächtige, der sich nicht ausweisen konnte, den Brand gelegt zu haben. Die Cops nahmen 19-jährigen Marco L. mit, um ihm näher auf den Zahn zu fühlen. Schließlich gestand der mutmaßliche Zündler insgesamt elf Brandstiftungen seit dem zwölften Oktober.

Seit Ende November sei der Brandstifter fast täglich unterwegs gewesen, gestand er den Beamten. Seine Ziele waren abgestellte Lkw und Transporter.

Schaute beim Löschen zu

Der 19-Jährige ging immer gleich vor: Er platzierte Plastik und Stoff neben dem Auto, zündete sie an und wartete, dass die Flammen aufs Fahrzeug übergriffen. Danach wartete er in der Nähe und beobachtete die Feuerwehr beim Löschen.

Motiv: Frustriert, da Lkw trotz Verbot parken

Schließlich kitzelten die Cops auch das Motiv aus dem mutmaßlichen Brandstifter heraus: Er sei "frustriert" gewesen, weil die Lkw trotz Parkverbots immer wieder in der Gegend parkten, obwohl sowieso keine Parkplätze vorhanden seien.

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