Österreich

Wiener Feuerwehrwauzis erschnüffeln Goldmedaille

Zweimal Gold und einmal Silber eroberten die Superhunde des Wiener Landesfeuerwehrverbandes bei der Rettungshunde-WM in Slowenien.

Heute Redaktion
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Gold und Silber in der Sparte Fahrtensuche und Gold in der Mannschaftswertung: das ist die erfreuliche Bilanz der Rettungshunde-Weltmeisterschaft, die Ende September in Ljubljana (Slowenien) stattfand.

Die Feuerwehr-Rettungshunde des Katastrophenhilfsdienstes (KHD) des Wiener Landesfeuerwehrverbandes setzten sich bei der 24.IRO (Internationale Rettungshunde Organisation) in den Bewerben gegen starke Konkurrenz durch. Insgesamt traten 133 Hunde samt Hundefuhrer aus 26 Nationen an. Die weiteste Anreise hatten Teilnehmer aus Japan, Sudkorea, Mexiko und Taiwan. Die Wiener Feuerwehr-Rettungshundestaffel ging mit sechs Hunden und Hundefuhrern an den Start.

Drei Sparten testen Können der Rettungshunde

Die Hunde mussten in der Sparte Fahrte einer zwei Kilometer langen Spur folgen und in den Sparten Flachensuche und Trummersuche innerhalb einer vorgegebenen Zeit in einer dicht bewachsenen Flache oder einem Trummergelande vermisste Personen aufspuren. Bei der Mannschaftswertung bildeten drei Hunde eine Mannschaft. Fur die jeweiligen Platzierungen wurden in den drei Sparten Punkte vergeben und anschließend zusammengezahlt.

"Bei der Fahrtensuche wird von einer Person eine Spur durch das Gelande gelegt. Dabei entstehen ganz geringe Verletzungen des Bodens und der dort lebenden Mikroorganismen. Diese Verletzungen konnen die Hunde riechen und der Spur folgen. In Ljubljana waren die Bedingungen sehr schwierig, es war feucht und sehr heiß. Viele Hunde sind bei diesem Wetter gescheitert", erzählt der Teamleiter der Feuerwehr-Rettungshundestaffel Peter Schuler.

Er holte mit seiner Malinois-Hundin Dora von Lothar Sturm Gold, die Hundeführerin Cara Tutschek eroberte mit ihrem Ruden Dakar Silber in der Fahrtensuche. Zusammen mit den Punkten, die Hundeführerin Jeanette Bock mit ihrem Malinois-Ruden in der Sparte Trummersuche eroberte, sicherte sich das Team der Wiener den Feuerwehr-Rettungshunde auch die begehrte Goldmedaille in der Mannschaftswertung.