Österreich

Wiener fuhren 50 km weite Challenge mit Leihrädern

Sieben Wiener wollten beweisen, dass die mancherorts herumliegenden OBikes auch tatsächlich zum Radfahren taugen.

Heute Redaktion
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50 Kilometer auf dem Leihrad durch Wien – und das teilweise bei minus 3 Grad: Am Montag, um 17.30 Uhr, gingen sieben männliche Teilnehmer an den Start der "1. OBike-Challenge". Die Idee dazu hatte der Wiener Bernhard Krisch (44), Mitglied der Facebook-Gruppe "Der Radsporttreff!": "Ein Mitglied der Gruppe postete ein Foto mit einem Haufen OBikes vor der TU Wien. Da habe ich mir gedacht: 'Wieso testen wir nicht, ob man die OBikes nicht wirklich für das Radfahren verwenden kann?'"

Drei Stunden lang kurvten die Hobby-Radler auf Leihrädern durch die Bundeshauptstadt. Start und Ziel war bei der Endstation der Linie 1 im Prater bzw. der Prater Hauptallee.

Die Strecke führte unter anderem zum Ernst-Happel-Stadion, zum Praterstern, entlang des Donaukanals und der Donauinsel bis zum letzten Wehr in Langenzersdorf: "Dort war es bitterkalt, es hatte drei Grad minus", erzählt Krisch. Anschließend ging es wieder retour, entlang des Donaukanals Richtung 1. Bezirk und die Praterstraße zurück zur Hauptallee.

Nicht alle Teilnehmer im Ziel

Von den sieben Pedalrittern erreichten nur vier das Ziel: "Ein Teilnehmer schaffte 27, ein anderer 44 Kilometer. Die beiden mussten dann allerdings w.o. geben. Ein Dritter wählte einen anderen Rückweg", so der 44-jährige technische Angestellte. Sein Fazit: "Man kann wirklich Radfahren mit den Rädern – man muss sie nur richtig nutzen!"

Krisch spart allerdings auch nicht mit Kritik: "Die Verleiher müssen das System so zum Laufen bringen, dass es funktioniert. Und die Nutzer müssen sich zusammenreißen und die Räder auch richtig abstellen." (cz)