Österreich

Wiener gehen kürzer, dafür öfter in Krankenstand

Die Wiener waren im Jahr 2017 kürzer krank zu Hause. Dafür sind mehr Wiener denn je krankenstandsbedingt daheim geblieben.

Heute Redaktion
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2017 gab es in Wien mehr, dafür kürzere Krankenstände.
2017 gab es in Wien mehr, dafür kürzere Krankenstände.
Bild: imago stock & people

Im Vorjahr gab es rund 1,17 Millionen Krankenstandsfälle unter den bei der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) Versicherten. Damit sind laut WGKK-Statistik so viele Menschen wie noch nie krankheitsbedingt daheim geblieben. Die Zahl der Krankenstandsfälle nimmt den Daten zufolge allerdings jährlich zu – eine Folge des Bevölkerungszuwachses.

Zum Vergleich: Im Jahr 2016 gab es 1,16 Millionen Krankenstandsfälle in Wien, im Jahr 2015 waren es 1,14 Millionen, die sich krank gemeldet haben. Bei der WGKK sind insgesamt rund 1,7 Millionen Personen – die hauptsächlich in Wien leben – versichert. Manche von ihnen sind auch in Niederösterreich oder dem Burgenland wohnhaft.

Im Schnitt dauerte Krankenstand 2017 neun Tage

Die durchschnittliche Dauer der Krankenstände nimmt allerdings ab. Laut Statistik bleiben Patienten im Durchschnitt nur noch neun Tage im Krankenstand. 2015 und 2016 waren es zehn Tage, 2014 waren es noch elf Tage. Hauptgrund für Krankenstände ist die Grippe, außerdem sind Magen-Darm-Entzündungen häufig Grund für Krankenstände. (red)