Wien

Wiener gießt Benzin über sich und will sich anzünden

In Wien-Mariahilf kam es am Montag zu unfassbaren Szenen. Ein Mann begoss sich mit Benzin in einem Büro und drohte sich selbst anzuzünden.

Maxim Zdziarski
Der Benzinkanister wurde sichergestellt.
Der Benzinkanister wurde sichergestellt.
LPD Wien

In einem Büro einer Immobilienfirma im 6. Wiener Bezirk spielten sich am Montag gegen 9.15 Uhr unglaubliche Szenen ab. Ein Mann (41) betrat das Gebäude und begoss sich mit mehreren Litern Benzin. Dabei forderte er die Mitarbeiter auf sofort den Geschäftsführer zu holen, andernfalls würde er sich und alle anderen anzuzünden.

Die anwesenden Personen flüchteten panisch aus dem Büro und alarmierten sofort die Wiener Polizei. Als die Beamten vor Ort eintrafen, konnten sie den Mann schließlich dazu überreden, das Feuerzeug fallen zu lassen. Der Mann wurde wegen schwerer Nötigung festgenommen und in weiterer Folge in ein Krankenhaus gebracht. "Wegen des dringenden Verdachts der Eigen- bzw. Fremdgefährdung wurde er vorerst in ein Spital eingeliefert", so die Polizei in einer Aussendung. Dort wird er nun von Polizisten bewacht. Der Benzinkanister und das Feuerzeug wurden sichergestellt

Verzweiflungstat wegen Geld-Sorgen?

Ersten Ermittlungen zufolge soll es zwischen dem Verdächtigen und dem Chef der Immobilien-Firma vor einigen Jahren eine Geschäftsbeziehung gegeben haben, bei der der 41-Jährige Sanierungsarbeiten durchführte. Dabei sollen bis heute Rechnungen offen sein. Mit der Verzweiflungstat dürfte der Mann vermutlich versucht haben das Geld einzufordern.

Der Geschäftsführer erklärte gegenüber den Beamten, die geschäftlichen Beziehungen mit dem Mann wegen mangelnder Leistung beendet zu haben.

Schräg, skurril, humorvoll, täglich neu! Das sind die lustigsten Leserfotos.

Bildstrecke: Leserreporter des Tages

1/156
Gehe zur Galerie
    08.12.2023: <a rel="nofollow" data-li-document-ref="120008456" href="https://www.heute.at/s/protest-marsch-dann-pickt-klima-shakira-vor-parlament-120008456">Protest-Marsch, dann pickt Klima-Shakira vor Parlament</a>
    Letzte Generation Österreich Twitter / Leserreporter
    Mehr zum Thema