Wien

Wiener Immo-Firma führt im Sommer 4-Tage-Woche ein

Hoch die Hände Wochenende – und das am Donnerstag! Die United Benefits Holding setzt auf die 4-Tage-Woche. Für 32 Stunden gibt’s das gleiche Gehalt!

Heute Redaktion
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Die United Benefits Holding setzt im Juli auf die 4-Tage-Woche.
Die United Benefits Holding setzt im Juli auf die 4-Tage-Woche.
Bild: iStock (Symbolfoto)

Montag bis Donnerstag je acht Stunden arbeiten – und dann Freitag, Samstag und Sonntag das Sommerwochenende genießen. Eine Wiener Firma macht das für ihre Mitarbeiter im Rahmen eines Pilotversuchs möglich. Im Juli arbeiten die Angestellten nur 32 Wochenstunden, erhalten aber das gleiche Gehalt wie sonst für 40 Stunden pro Woche.

Die österreichische United Benefits Holding mit Sitz in Wien führt mit ihren Tochtergesellschaften Invester und Ekazent ab Juli vorübergehend die 4-Tage-Woche bei gleichbleibendem Lohn ein. UB Holding Geschäftsführer Michael Klement zu der Maßnahme: "Wir sehen natürlich, was rund um die Welt aktuell ausprobiert wird und haben im Rahmen unserer ESG-Bemühungen (Anm.: ESG steht für Environmental, Social, Governance) nicht nur die Umwelt, sondern auch unsere Mitarbeiter fest im Blick. Mit Rücksicht auf deren Zufriedenheit und Gesundheit und in Hinblick auf möglicherweise positive Auswirkungen auf die Umwelt haben wir deshalb für die besonders heißen Sommerwochen beschlossen, die Arbeitszeit auf nur 32 Stunden zu reduzieren. Das Wochenende beginnt für all unsere Mitarbeiter also bereits am Donnerstagabend.“

Bereits zuvor hatte der Konzern seinen Mitarbeitern die Möglichkeit für einen festen Homeoffice-Tag eingeräumt, regelmäßige Mitarbeiter-Events während der Arbeitszeit sorgten zusätzlich dafür, dass Zufriedenheit und Motivation auf einem hohen Niveau blieben, heißt es in einer Aussendung.

Zufriedenere Mitarbeiter, höhere Produktivität

Mit der seit Anfang Juli geltenden Maßnahme zur effektiven Arbeitszeitverkürzung erhoffen sich die Verantwortlichen noch zufriedenere Mitarbeiter und positive Auswirkungen auf deren Produktivität. "Neben der Verantwortung für die Gesundheit unserer Mitarbeiter geht es uns auch um die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens. Denn wer am Puls der Zeit bleiben und im Wettbewerb um wertvolle Mitarbeiter die Nase vorne haben will", führt Klement weiter aus, "der muss auf mehr Lebensqualität und Arbeitszeitverkürzung als vielleicht wertvollste Benefits im Kampf um Talente setzen. Zahlreiche Studien und noch mehr Pilotprojekte rund um die Welt zeigen uns, dass diesem Ansatz die Zukunft gehört."

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