Wiener Kinderdiebe wurden ausgeforscht!

In den vergangenen Wochen wurden mehrere Menschen bedroht und deren Handys gestohlen. Die Täter waren in beiden allen Fällen noch Jugendliche. Die gewaltsame Abnahme von Mobiltelefonen hat sich offenbar zu einem klassischen Delikt der Jugendkriminalität entwickelt.

Zwei 13-Jährige - - hatten in der Donaustädter Hardeggasse ihre Handys eingebüßt: Vier Jugendliche drohten den Schülern Prügel und Messerstiche an. Die eingeschüchterten Burschen rückten ihre Telefone und ein wenig Taschengeld heraus. Die Täter flüchteten zur nahen U-Bahnstation. Rund drei Wochen danach veröffentlichte am Mittwoch die Fahndungsfotos der Verdächtigen und schon einen Tag konnten sie aufgespürt werden.

Ende Oktober hatten zwei Teenager im Schönbornpark einem Zwölfjährigen das Handy geraubt. Die Jugendpräventionsbeamtin des Stadtpolizeikommandos Josefstadt ließ aber nicht locker und stieß schließlich auf einen 13- und einen 14-Jährigen. Bei den Einvernahmen stellte sich heraus, dass der Ältere das geraubte Telefon in einem Handyshop eingetauscht hatte. Dabei wies er sich mit einem gefälschten Schülerausweis aus.