Österreich

Wiener klagt: "Spital half meiner Frau nicht"

Heute Redaktion
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Dragoslav M. hatte große Angst um seine Frau.
Dragoslav M. hatte große Angst um seine Frau.
Bild: Sabine Hertel

Dragica M. wurde mit Fieber, Durchfall und Schmerzen im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern (Mariahilf) aufgenommen. Erst nach fünf Tagen wurde sie genau untersucht, kritisiert ihr Mann.

Dragica M. (Name geändert) leidet seit 2015 an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung: "Am 1. Mai ging es ihr sehr schlecht. Ich habe im Spital angerufen. Sie meinten, wir sollen kommen, aber ohne Rettung", so Dragoslav M.

Im Spital wurde seiner Frau Blut abgenommen, sie erhielt Infusionen: "Ihr Zustand besserte sich nicht. Trotzdem wurden erst nach fünf Tage ein Röntgen und eine Darmspiegelung gemacht", beschwert sich der Wiener. Doch die Untersuchungen brachten kein Ergebnis.

Nach rund zwei Wochen ohne Besserung wurden die AKH-Infektiologie-Spezialisten Florian Thalhammer und

Stefan Winkler kontaktiert: "Sie haben Infusionen zu den Barmherzigen Schwestern geschickt, danach ging es Dragica besser. Ich habe darauf bestanden, dass sie ins AKH transferiert wird. Seitdem sie dort ist, geht es bergauf", freut sich Dragoslav M. Das Spital in Mariahilf wollte auf Anfrage keine Stellungnahme zu den Vorwürfen abgeben.

(red)

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