Wien

Wiener "Lego-Polizist" zeigt sein Talent in RTL-Show

Schon seit seiner Kindheit ist Philipp (33) von den bunten Legosteinen fasziniert. Das kreative Hobby brachte den Polizisten bis in eine TV-Show. 

Nicole Oirer
Philipp mit einer seiner Lego-Kreationen, die aktuell in der SCS Vösendorf im Lego Store ausgestellt ist.
Philipp mit einer seiner Lego-Kreationen, die aktuell in der SCS Vösendorf im Lego Store ausgestellt ist.
Sabine Hertel

"Ich habe schon als Kind, etwa mit vier Jahren, begonnen, Lego zu bauen", erzählt Philipp im Gespräch mit "Heute". Er sei immer kreativ gewesen und die bunten Bausteine waren für ihn ein Weg, seine Kreativität auszuleben

Porsche-Set erweckt Liebe zum Lego wieder

Mit 15 ließ das Interesse langsam nach, Philipp verkaufte aus Zeitnot fast seine ganze Sammlung. Damals absolvierte er eine sechsjährige Schule, machte die Matura und schloss durch die Schule gleichzeitig eine Ausbildung zum Koch und Kellner ab. "Das war immer mein sicheres Standbein. Die Polizei war aber schon immer mein Traum", so der 33-Jährige, der sich schon während dem Grundwehrdienst bei der Polizei bewarb und inzwischen über sieben Jahre beim Verkehrsunfallkommando arbeitet. 

"2018 bin ich dann zufällig bei einem Lego-Store vorbeigegangen. Im Schaufenster ist mir ein Porsche-Set ins Auge gesprungen. Ich bin rein und habe es gekauft. Dadurch ist meine Liebe für Lego wieder aufgeflammt", schildert der 33-Jährige. Während Corona nahm das wieder zu. "Ich hab versucht, alle Sets, die ich als Kind hatte, wiederzufinden. Ich hab auch einen Instagram-Kanal erstellt, habe Freunde aus der ganzen Welt kennengelernt, die auch für Lego brennen".

"Hab mich einfach mal beworben"

Das Hobby hat Philipp sogar bis in die RTL-Show "Lego-Masters" gebracht. "Ich hab die Sendung selbst mehrfach gesehen. Als ich gesehen habe, dass ein Casting stattfinden soll, hab ich mich einfach beworben", so Philipp.Während sich andere bereits in Teams bewerben, hat er das alleine getan, wurde während des Casting-Prozesses mit einem Salzburger zusammen gepaart. 

"Er heißt Michi und ist Lehrer, kommt also auch aus dem öffentlichen Dienst, wie ich. Wir kannten uns eigentlich gar nicht, haben auch vor dem ersten Live-Casting nie zusammen gebaut. Aber es hat direkt gut gepasst, wir verstehen uns super. Wir schicken uns immer Ideen oder Fotos von Dingen, die wir bauen", lacht Philipp. Man sei auch stolz, dass man Österreich in einer deutschen Sendung vertreten dürfe. 

Teures und platzintensives Hobby

Für die Show habe er sich so gut wie gar nicht vorbereitet, gibt der Polizist zu. Erst für die Vorstellvideos hat er Sachen gebaut, die er zeigen konnte. Bei "Lego Masters" geht es vor allem darum, möglichst kreativ und frei zu bauen. Trotzdem kauft Philipp nach wie vor auch gerne Sets und baut nach Anleitung. "Man kann sich da gut Techniken abschauen", so der Lego-Fan. 

Die kleinen Bausteine sind inzwischen ein teures und platzintensives Hobby geworden. Etwa 600 Sets mit über 160.000 Teilen hat Philipp wohl inzwischen angehäuft. Einige Sets sind sogar noch originalverpackt. "Und zum Leidwesen von meinem Papa steht auch noch einiges in meinem alten Kinderzimmer", erzählt der 33-Jährige, der die Vorliebe zum Lego inzwischen auch mit seiner Tochter teilt.

Ab 1. September kann man bei RTL verfolgen wie weit sich Philipp und sein Kollege bei den "Lego Masters" bauen. Auch auf Philipps Instagram-Kanal @lego.phil.90 gibt es außerdem immer wieder Einblicke in seine Bauprojekte. Aktuell steht auch eine seiner Kreationen im Lego Store in der SCS Vösendorf. 

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