Österreich

Lehrer sollen Sonder- Parkpickerl bekommen

Heute Redaktion
Teilen
20171011 / parksheriff in wien favoriten parken kontrolle parkpickerl / foto: denise auer / tageszeitung heute
20171011 / parksheriff in wien favoriten parken kontrolle parkpickerl / foto: denise auer / tageszeitung heute
Bild: Denise Auer

Wien sind in diesem Jahr mindestens 200 Pflichtschullehrer abhanden gekommen – sie zogen in andere Bundesländer. Mit Goodies soll gegengesteuert werden.

In der Bundeshauptstadt gehen nicht nur Jahr für Jahr viele Lehrer in Pension, auch junge Kollegen verabschieden sich – und zwar in andere Bundesländer. Wegen "vermeintlich besserer Arbeitsbedingungen", so der oberste Personalvertreter Thomas Krebs zur APA. Laut der Presseagentur wanderten in diesem Jahr 200 Pflichtschullehrer ab.

Die Gründe sind vielfältig. In Wien sitzen mit 24 Kindern überdurchschnittlich viele in einer Klasse, in den Ländern gebe es weniger Probleme mit der Unterrichtssprache. Laut dem obersten Lehrervertreter Paul Kimberger würden außerdem viele Lehrer in ihr Heimatbundesland zurückkehren, besonders wenn es an die Familienplanung gehe.

Wien als Berufseinstieg

"Viele Kolleginnen und Kollegen haben in Wien studiert und die Möglichkeit genutzt, dort sofort in den Beruf einzusteigen", so Kimberger zur APA. Wenn eine Stelle im Heimatbundesland frei werde, würden einige Lehrer Wien wieder verlassen und die Chance in der Heimat wahrnehmen. Der Wiener Stadtschulrat sieht das anders. Laut dem Bildungsdirektor Heinrich Himmer seien die Gründe im Privatleben der Lehrer zu suchen.

Personalvertreter Krebs hat einige Vorschläge, wie man Lehrer in Wien halten könnte: Anrainer-Parkpickerl und die Versicherung bei der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) statt der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA).

Himmer ist von den Ideen nicht begeistert. Es sei schwer zu argumentieren, warum Lehrer das Anrainer-Parkpickerl erhalten sollten und andere Berufsgruppen nicht.

Die Bilder des Tages

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com

    (red)