Österreich

Wiener Linien: Autos als Lebensretter

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: PID/Christian Jobst

Die Wiener Linien zeigen Herz: Sechs Funkwägen wurden nun mit lebensrettenden Defibrillatoren ausgestattet. Die Autos sind im gesamten Streckennetz unterwegs und bei Notfällen oft die ersten am Einsatzort. Denn bei Herzattacken zählt oft jede Sekunde.

Mit einem Defibrillator erhöht sich die Überlebenschance nach einer Herzattacke von durchschnittlich zehn Prozent auf bis zu 70 Prozent. "Defis" geben dem Herz durch Elektroschocks Gas und bringen es so wieder zum Schlagen. Alle Funkwagenlenker der Wiener Linien absolvieren im Lauf ihrer Ausbildung einen zweitägigen Erste-Hilfe-Kurs und sind "Ersthelfer" und wissen mit Defibrillatoren umzugehen.

Das "Defi"-Projekt setzt die Zusammenarbeit zwischen den Wiener Linien und dem Verein "Puls" im Kampf gegen den plötzlichen Herztod fort. So wurden bereits sechs U-Bahnstationen mit Defis ausgestattet. Die Geräte sorgen an strategischen U-Bahn-Knotenpunkten für "Herzsicherheit". Öffi-Stadträtin Ulli Sima, Landtagspräsident Harry Kopietz und Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer präsentierten am Dienstag die "Funkwägen als Lebensretter".