Österreich

Wiener Linien: Bald alle Securities mit Bodycams

Die Sicherheitsoffensive in den Wiener Öffis wird fortgesetzt. Die Wiener Linien rüsten bei den Security-Mitarbeiter sowie den Bodycams auf.

Heute Redaktion
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Bis Jahresende sollen alle Sicherheitsmitarbeiter der Wiener Linien mit Bodycams unterwegs sein. (c) Wiener Linien/Johannes Zinner
Bis Jahresende sollen alle Sicherheitsmitarbeiter der Wiener Linien mit Bodycams unterwegs sein. (c) Wiener Linien/Johannes Zinner
Bild: zVg

Im Juni starteten die Wiener Linien im Zuge ihrer Sicherheitsoffensive für die Öffis auch einen zweimonatigen Testbetrieb zu der Ausstattung von Sicherheitsmitarbeitern mit Bodycams. Danach wurden die Erfahrungen ausgewertet. Diese waren offenbar so gut, dass die Bodycams nun flächendeckend zum Einsatz kommen sollen: Bis Jahresende sollen alle Security-Mitarbeiter damit ausgestattet sein.

Der Einsatz der Bodycams soll präventiv und deeskalierend wirken und bei der Dokumentation von Vorfällen unterstützen.

Sicherheitsteam wird weiter aufgestockt

Seit über einem Jahr setzen die Wiener Linien auch auf ein eigenes Team von Sicherheitsdienstmitarbeitern, das für die Einhaltung der Beförderungsbedingungen und der Hausordnung zuständig ist. Derzeit sind 60 Mitarbeitern im Netz unterwegs. Durch aktuell laufende weitere Ausbildungsmodule soll diese Zahl bis Jahresende auf 80 Mitarbeiter aufgestockt werden. Bis Ende 2019 sollen dann 120 Wiener Linien-Securities in den Öffis unterwegs sein.

Permanente Videoüberwachung im ganzen Netz

Kontinuierlich ausgeweitet wurde auch die Videoüberwachung im Öffi-Netz: Seit heuer sind alle U-Bahn-Stationen mit Kameras zur Videoaufzeichnung ausgestattet, insgesamt gibt es 2.500 Kameras in den U-Bahn-Stationen. In den letzten Jahren wurden zum Beispiel im Zuge der Generalsanierungen die historischen Otto-Wagner-Stationen Währinger Straße, Alser Straße, Josefstädter Straße bzw. Nußdorfer Straße mit Videoüberwachung ausgestattet und rund 280.000 Euro investiert.

Hellere Stationen durch neue Beleuchtung

Für ein besseres Sicherheitsgefühl und mehr Helligkeit wurden im gesamten U-Bahnnetz Stationen und das Umfeld mit LED-Leuchten ausgestattet und die bisherigen Leuchtstoffröhren ersetzt. Bis Ende 2019 werden alle Stationen umgerüstet sein. Die sanierten Otto-Wagner-Stationen sind bereits mit LEDs ausgestattet.

Enge Zusammenarbeit mit Polizei

"Die Öffis zählen schon bisher zu den sichersten Orten der Stadt, damit das so bleibt, haben die Wiener Linien eine Vielzahl an Maßnahmen gesetzt und bauen diese laufend weiter aus", so Öffi-Stadträtin Ulli Sima. Die Wiener Linien arbeiten daher eng mit der Polizei zusammen, die für die Sicherheit in der Stadt zuständig ist.

(lok)