150 in den nächsten 5 Jahren

Wiener Linien bauen digitale Haltestellen-Anzeigen aus

In Kooperation mit dem Österreichischen Behindertenrat haben die Wiener Linien ihre Haltestellen optimiert. Durch E-Paper werden diese barrierefrei.
Wien Heute
03.10.2024, 12:03
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Abgerundete Ecken und E-Paper mit Braille-Schrift sollen die Haltestellen der Wiener Linien barrierefrei gestalten, die Verletzungsgefahr minimieren und die Informationsaufnahme einfacher machen. Besonders für sehbehinderte Fahrgäste soll die Fahrt mit Bim und Bus dadurch leichter zu bewältigen sein.

E-Paper überarbeitet

Bereits seit 2016 arbeiten die Wiener Linien daran, die Haltestellen durch die E-Paper so zu gestalten, dass die Informationen in barrierefreier Form zugänglich gemacht werden. Die aktuelle Version ist jedoch eine überarbeitete. So können vier verschiedene Ansichten gezeigt werden, diese kann man mithilfe von einem Tastendruck wechseln.

Abfahrten in Echtzeit, Fahrpläne und den Linienverlauf der Strecken werden angezeigt. Auch der Wechsel in den Zwei-Sinnes-Modus für sehbehinderte Personen gestaltet sich einfach: Drückt man einen Knopf und hält diesen für mindestens drei Sekunden, wird dieser automatisch aktiviert. So wird die Schrift auf dem digitalen Bildschirm groß und deutlich, weiß auf schwarz, dargestellt. Auch schnellere Ladezeiten werden geboten.

E-Paper Haltestellenanzeige sorgen für mehr Barrierefreiheit
Wiener Linien/ Simon Wöhrer

Mehr E-Paper in den kommenden Jahren

In den kommenden fünf Jahren sollen an den Haltestellen der Wiener Linien 150 weitere digitale Lösungen verfügbar sein. Insbesondere neue Haltestellen sollen damit ausgestattet werden – etwa jene der Linie 12. Auch bei Stationen mit besonders hohem Fahrgastaufkommen soll mithilfe von E-Paper an der Barrierefreiheit gearbeitet werden.

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