Wiener Linien erweitern Sicherheitsmaßnahmen

Ab sofort setzen die Wiener Linien in den U-Bahnen eigene Sicherheitsteams ein – seit Juli werden sie für die neuen Aufgaben ausgebildet. Derzeit sind es 22, bis Jahresende sollen es rund 60 Mitarbeiter werden. Bis 2019 wollen die Wiener Linien kontinuierlich das Team vergrößern, 120 Mitarbeiter sind das Ziel.

Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) sprach bereits im Juli davon das Sicherheitsgefühl mit eigenem Security-Personal stärken zu wollen:"Unser Ziel ist es, dass sich die Fahrgäste gut betreut und sicher in den Öffis fühlen. Mit mehr gut geschultem Personal, das sichtbar und direkt für die Fahrgäste da ist, soll dieses Wohlbefinden weiter angehoben werden"

Bei Videoüberwachung wird aufgerüstet

Die Videoüberwachung an Stationen und in den Fahrzeugen ist ein Projekt, dass von den Wiener Linien seit mehreren Jahren konsequent vorangetrieben wird. Für rund 700.000 Euro werden neue Videoanlagen installiert. Mit ca. 11.000 Kameras gibt es bereits Videoüberwachung in allen 104 U-Bahnstationen und im größten Teil der Züge. Nun läuft der Ausbau in den Straßenbahnen.

Serviceteams als Ansprechpartner für Fahrgäste

Erfahrene Mitarbeiter, die bisher als Stationswarte tätig waren, geben Auskünfte zu Fahrplänen, Umsteigemöglichkeiten bis hin zu Ticket-Infos.

„Wir wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als direkte Ansprechpartner näher zum Fahrgast bringen. Damit verbessern wir unser Serviceangebot", erklärte Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer gegenüber wien.orf.at. Geplant sind rund 210 Serviceteam-Mitarbeiter bis 2019 im Einsatz zu haben.

Servicepoint löst Stationsüberwachung ab

In Stationen mit einem hohen Fahrgast-Aufkommen werden moderne Servicepoints mit Infosäulen errichtet. Der erste Servicepoint startet in der U3-Station Erdberg, weitere Standorte werden bis Jahresende ihren Betrieb aufnehmen. Die Servicepoints sind wichtige Anlaufstellen für Fahrgäste bei allen Fragen zum Angebot der Wiener Linien sein.

(bai)