Österreich

Wiener Linien kämpfen mit 5 Falschparkern pro Tag

Heute Redaktion
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Bild: Wiener Linien

Die Wiener Linien verzeichneten im ersten Halbjahr 2015 insgesamt 980 Falschparker. Pro Tag kommt es somit bei Bim und Bus zu durchschnittlich fünf Fahrtbehinderungen, Kurzführungen oder Umleitungen wegen falsch abgestellter Fahrzeuge. In 447 Fällen wurde Anzeige gegen Falschparker erstattet, 244 Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

In den restlichen 289 Fällen konnten Bus und Bim nach kurzer Zeit wieder auf gewohnter Strecke verkehren. Ein einziger Falschparker kann den Öffi-Verkehr auf einer kompletten Linie einschränken und damit tausende Fahrgäste am Weiterkommen hindern. Die Behebung so einer der Störung kann bis zu 40 Minuten dauern. Häufig von Falschparkern betroffen sind die Linie 5 im Bereich Kaiserstraße und Blindengasse, sowie die Linien 40 und 41 entlang der Währinger Straße.

Falschparken ist kostspielig

Auf Falschparker können erhebliche Kosten zukommen. Neben einer Verwaltungsstrafe sind auch Kosten für den Einsatz von Feuerwehr (Stundensatz ca. 220 Euro) oder Abschleppdienst vom Verursacher selbst zu tragen. Hinzukommen die Kosten der Überstunden des Personals. Die Wiener Linien verrechnen je nach Ausmaß der Störung bis zu mehrere hundert Euro.