Wien

Wiener Linien retten Lifebrain-Mitarbeiter vor AMS-Gang

Nachdem über 300 Mitarbeiter beim "Testweltmeister" Lifebrain ihre Jobs verloren haben, helfen die Wiener Linien nun aus. Sie bieten Arbeitsplätze an.

Über 300 Mitarbeiter des Lifebrain-Labors wurden vom Dienst freigestellt.
Über 300 Mitarbeiter des Lifebrain-Labors wurden vom Dienst freigestellt.
HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com

Die Regierung beendet das Kapitel Corona demnächst komplett. Ende Juni laufen alle Corona-Regeln aus. Mit der Abschaffung der Testpflicht beim Besuch von Spitälern ab 28. Februar und dem Ende der Teststrategie des Bundes mit 30. Juni sinkt auch die Anzahl der im Lifebrain-Labor ausgewerteten PCR-Tests. Daher wurden am Freitag 306 Mitarbeiter des Wiener Labors vom Dienst freigestellt.

Wiener Linien springen ein

Die Wiener Linien haben aktuell noch immer mit einem Personalmangel zu kämpfen, auch wenn sich die Situation aufgrund eines Recruiting-Pushes entspannt hat. Dennoch möchte man freie Kapazitäten füllen, daher bieten die Wiener Linien den gekündigten (Ex-)Lifebrain-Mitarbeitern nun neue Jobs an. Informationsveranstaltungen diesbezüglich hätten in den vergangenen Tagen direkt im Labor von Lifebrain bereits stattgefunden, berichten die Wiener Linien in einer Aussendung.

"Wollen Quereinstieg ermöglichen"

Neben den klassischen Berufen im Fahrdienst, wurden auch Stellen für Facharbeiter sowie Jobs im Baubereich präsentiert. Laut Wiener Linien seien die ersten Bewerbungen bereits eingegangen.

"Viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Lifebrain haben am Anfang der Pandemie einen Quereinstieg in das Labor-Unternehmen gewagt. Jetzt wollen wir diesen motivierten und engagierten Menschen einen Quereinstieg bei den Wiener Linien ermöglichen,“ betont Petra Hums, Wiener Linien Geschäftsführerin für den kaufmännischen Bereich. "Wir lassen keine Gelegenheit aus, um unser Team weiter zu vergrößern!“

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