Österreich

Wiener Linien: Wer hat an der Uhr gedreht?

Heute Redaktion
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Auch bei den Wiener Linien ticken ab diesem Wochenende die Uhren wieder anders. Die Tage werden kürzer, die Nächte immer dunkler und das Aufstehen fällt immer schwerer. Höchste Zeit also, an der Uhr zu drehen und auf die Winterzeit umzustellen. In der Nacht von 24. auf 25. Oktober ist es soweit: um 3:00 Uhr werden alle Uhren um eine Stunde zurückgestellt.

Was die einen verschlafen, ist für die anderen jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung. Über 4.500 Uhren befinden sich in den Stationen, Fahrzeugen und Betriebsanlagen der Wiener Öffis. Dazu kommen noch rund 4.000 mobile und stationäre Fahrscheinentwerter und ca. 900 Fahrscheinautomaten. In Summe müssen also fast 10.000 Uhren auf die Winterzeit umgestellt werden – und das bei laufendem Betrieb, denn zum Zeitpunkt der Zeitumstellung sind dutzende U-Bahnen und Nachtbusse unterwegs.

Alle Uhren, Entwerter und Automaten erhalten die Zeitinformationen aus der Wiener-Linien-Zentrale in Erdberg und werden um 3:00 Uhr früh automatisch um eine Stunde zurückgestellt. Damit das reibungslos funktioniert und NachtschwärmerInnen unbehelligt von A nach B kommen, werden bereits im Vorfeld Fahrzeug- und Dienstpläne im Fahrbetrieb an die Zeitumstellung angepasst.

Rund 50.000 Fahrgäste sind in den Nächten vor Samstagen, Sonn- und Feiertagen mit der Nacht-U-Bahn und den Nachtbussen unterwegs. Auf sie hat die Zeitumstellung nur eine Auswirkung – sie gewinnen in dieser Nacht sogar eine Stunde mehr zum Feiern.