Österreich

Wiener Marktamt hilft der Caritas-Winternothilfe

Heute Redaktion
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Die Winter- und Regenjacken wurden heute von Marktamtsdirektor Andreas Kutheil (li.) an Klaus Schwertner (re.), Geschäftsführer der Caritas der Erzdiözese Wien, übergeben.
Die Winter- und Regenjacken wurden heute von Marktamtsdirektor Andreas Kutheil (li.) an Klaus Schwertner (re.), Geschäftsführer der Caritas der Erzdiözese Wien, übergeben.
Bild: Marktamt

Der Caritas geht wegen des kalten Wetters die Winterkleidung aus, "Heute" berichtete. Das Wiener Marktamt hilft nun mit warmen Winter- und Regenjacken aus.

Dass das Marktamt Profi bei Kontrollen, aber auch bei der Organisation von Märkten ist, weiß ganz Wien. Dass davon ebenso die Caritas betroffen ist, wissen wohl noch nicht alle: Die Lebensmittelkontrolle der MA 59 schaut ebenso in karitativen Küchen ganz genau, ob dort sauber gearbeitet wird. Außerdem ist die Caritas auf zwei Märkten, nämlich dem Viktor-Adler-Markt und dem Brunnenmarkt, vertreten. Bei dabei geführten Gesprächen sind Unterstützungsmöglichkeiten gefunden worden und werden nun umgesetzt, heißt es in einer Aussendung des Marktamts am Freitag.

Winter und Regenjacken für die Gruft

Die Marktaufsicht der MA 59 wurde neu eingekleidet, die alten Winter- und Regenjacken wurden am Freitag von Marktamtsdirektor Andreas Kutheil an Klaus Schwertner, Geschäftsführer der Caritas der Erzdiözese Wien, übergeben. Die Bekleidung ist äußerst warm und wetterfest. Dazu Andreas Kutheil: "Die Gruft der Caritas ist eine der wichtigsten Anlaufstellen für obdachlose Menschen in Wien. Hier finden Menschen, die auf der Straße leben, einen sicheren Zufluchtsort und jetzt auch wärmende Marktamtsjacken. Es freut mich sehr, dass dadurch unsere ehemalige Dienstbekleidung noch einen wirklichen Nutzen trägt." Klaus Schwertner freut sich über das Engagement: "Mit dieser Unterstützung trägt das Marktamt dazu bei, obdachlosen Menschen das Leben zu erleichtern. Diese Hilfe wärmt und deshalb sagen wir Danke!"

Upcycling-Projekt: Aus alten Fahnen werden neue Rucksäcke

Auch ein weiteres Projekt der Caritas, nämlich eine Näherei um langzeitarbeitslose Menschen beschäftigen zu können, wird nun vom Marktamt unterstützt. Gebrauchte Marktfahnen, welche nicht mehr einsetzbar sind, werden nicht mehr entsorgt. Ab jetzt werden diese an die Caritas-Näherei geliefert, um damit kleine Rucksäcke nähen zu können. Bis zu 400 solcher Rucksäcke werden somit jährlich angefertigt werden können. Und damit haben ehemals arbeitslose Menschen wieder eine Beschäftigungsmöglichkeit.

Wenn Sie auch helfen wollen: Hier geht's zur Caritas-Winternothilfe! (Red)

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