Österreich

Wiener Medizin-Uni bekommt neuen Campus

Heute Redaktion
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Der neue Campus der MedUni Wien entsteht in der Mariannengasse in Wien-Alsergrund. Bis 2025 übersiedeln dorthin wesentliche Teile der Vorklinik. Kosten: 340 Mio. Euro.

Insgesamt 744 Wissenschafter vom Zentrum für Physiologie und Pharmakologie, vom Zentrum für Anatomie und Zellbiologie, vom Zentrum für Pathobiochemie und Genetik, vom Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik und dem Institut für Krebsforschung steht ein Umzug bevor. Ihre bisherigen Arbeitsplätzen in der Währingerstraße 10, 13 und 13a sowie in der Borschkegasse 8a und in der Schwarzspanierstraße 15 und 17 werden bis 2025 auf den neuen MedUni Campus Mariannengasse übersiedeln.

"Bündelung der Kräfte"

Grund: Von dieser Bündelung der Kräfte in einem Kompetenzzentrum für Grundlagenforschung und Lehre in unmittelbarer Nähe zur klinischen Forschung am MedUni Campus AKH erwartet man sich eine bessere Nutzung von Synergien und Infrastruktur, um noch schneller Patienten vom Nutzen der Grundlagenforschung profitieren zu lassen, hieß es am Dienstag in einer gemeinsamen Aussendung von Wissenschaftsministerium, BIG und MedUni.

Rund 340 Millionen Euro werden investiert

Der Startschuss in Form eines Wettbewerbs zu dieser Investitionsoffensive in die Forschung und Lehre ist bereits für 2017 geplant, es werden vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft insgesamt 339,4 Millionen Euro investiert. Davon werden 283,9 Millionen in Forschungs- und Lehrinfrastruktur, sowie den Neubau der Vorklinik investiert. 55,5 Millionen in Erstausstattung und Einrichtung. Die Nutzfläche beträgt 35.000 Quadratmeter.

Lageplan Bauprojekt MedUni Campus Mariannengasse

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„Mit dem MedUni Campus Mariannengasse stärken wir den Life Science Standort Wien und leisten einen wertvollen Beitrag zur Qualität der medizinischen Versorgung. Künftig nutzen wir vorhandene Synergien und schaffen modernste Rahmenbedingungen für Lehre und Forschung. In Summe investiert der Bund rund 340 Millionen, um die Innovationskraft zu steigern ", so Wissenschafts- und Forschungsminister Harald Mahrer. (Red)