Szene

Wiener Mimin Birgit Doll schwebt in Lebensgefahr

Heute Redaktion
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Bild: ORF/SATEL/Manfred Weissbacher

Die Wiener Regisseurin, Theater- und TV-Schauspielerin Birgit Doll (57) ringt nach einem Schlaganfall mit dem Tod. Die Nestroy-Preisträgerin brillierte in "Geschichten aus dem Wiener Wald", "Tatort" und "Schnell ermittelt".

Die Wiener Regisseurin, Theater- und TV-Schauspielerin Birgit Doll (57) ringt nach einem Schlaganfall mit dem Tod. Die Nestroy-Preisträgerin brillierte in "Geschichten aus dem Wiener Wald", "Tatort" und "Schnell ermittelt".

Ein Freund der Schauspielerin hatte am Dienstagvormittag (20.10.) bereits den Tod der Wiener Schauspielerin gegenüber der APA bekannt gegeben - die Meldung wurde nun von ihrer Schwester Karin Doll zurückgezogen. Die 57-jährige Mimin würde nach einem Schlaganfall jedoch in akuter Lebensgefahr schweben.

1976 gab Doll ihr Theaterdebüt in Salzburg und stand bald auch in Wien auf der Bühne. Für die Darstellung der Libussa in Franz Grillparzers gleichnamigem Märchendrama erhielt Doll Anfang der Neunziger die Kainz-Medaille. Zuvor hatte sie zweimal den Bayerischen Filmpreis (1979, 1980) gewonnen.

Die Wienerin fühlte sich auch in Kino und TV zuhause. Zu ihren bekannesten Film-Produktionen zählen "Der siebente Kontinent" (1989), "Suzie Washington" (1998) und "Der Überfall" (2000). Im TV war Doll vor allem auf Krimi-Rollen spezialisiert. Unter anderem hatte sie Auftritte in "Derrick", . Für "Schnell ermittelt" stand Doll im Jahr 2010 zuletzt vor der Kamera.