Österreich

Wiener Mordopfer wohnte Tür an Tür mit Polizisten

Eine Heimhilfe machte in Wien einen schrecklichen Fund. Sie entdeckte zwei Leichen in einem Wohnhaus, das auch von Polizisten bewohnt sein soll.

Christian Tomsits
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    Am Heumarkt in dritten Wiener Gemeindebezirk fielen die Schüsse.
    Am Heumarkt in dritten Wiener Gemeindebezirk fielen die Schüsse.
    Denise Auer

    Gegen 14.50 Uhr öffnete eine Heimhilfe am Mittwoch die Wohnungstüre einer 87-jährigen Wienerin. Zuvor war ihr ein Zettel am Schlüsselsafe aufgefallen, auf dem "Bitte öffnen" gestanden haben soll. Was die Pflegerin allerdings dann hinter der Wohnungstüre vorfand, muss einem regelrechten Albtraum gleichgekommen sein.

    Drinnen lagen die 87-Jährige und ihr 57-jähriger Sohn leblos in einer Blutlache am Boden. Die schockierte Finderin alarmierte sofort die Polizei. Beamte stellten an beiden Leichen folglich tödliche Schussverletzungen fest. Es wird davon ausgegangen, dass der Sohn zuerst seine eigene Mutter erschoss, anschließend sich selbst.

    "Eine echte Tragödie. Sie war so freundlich und noch so mobil", berichtete eine Nachbarin, die das Opfer gut kannte, beim "Heute"-Lokalaugenschein. Sie erklärte auch, dass es sich bei dem Wohnhaus um einen Wiener Polizeibau handeln soll, in dem viele Polizisten eingemietet seien. "Dass ausgerechnet bei uns so etwas passiert...", reagierte sie fassungslos.

    In der Mord-Wohnung wurde eine Schusswaffe, sowie ein Abschiedsbrief gefunden und sichergestellt. Ermittler konnten noch am Nachmittag die Überprüfung des Tatorts abschließen, folglich musste die Tür nicht mehr amtlich versiegelt werden. Die Staatsanwaltschaft Wien ordnete eine Obduktion der beiden Leichname an.

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