Wien

Wiener müllen ihr schönes Erholungsgebiet komplett zu

Entsetzen herrscht bei Besuchern und Politik wegen des Müll-Chaos im Erholungsgebiet Wienerberg. Immer mehr Abfall wird einfach in die Natur geworfen.

Rene Findenig
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Der Wienerberg in Favoriten ist ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Der Wienerberg in Favoriten ist ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com

123 Hektar groß, grünes Herz von Wien-Favoriten, mit idyllischem Teich, Spielplätzen, Radwegen, Fußballplätzen, Hundeauslaufplätzen, Liegewiesen – und neuerdings immer mehr Müll. Das Erholungsgebiet Wienerberg wird laut Stadt Wien jährlich von rund 1,8 Millionen Menschen besucht, "wobei sich diese Zahl durch die Covid19 Pandemie erhöht hat", sagt SPÖ-Stadtrat Jürgen Czernohorszky.

Bezirksvorsteher Marcus Franz und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky beim Müllsammeln am Wienerberg
Bezirksvorsteher Marcus Franz und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky beim Müllsammeln am Wienerberg
PID/VOTAVA

Abfall in Kübel oder mitnehmen

"Damit komm es zu einem erhöhten Müllanfall!", so der Stadtrat. Der Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien sorge zwar dafür, dass die Flächen sauber bleiben – "dennoch bleibt gerade in den letzten Wochen immer wieder eine Menge Müll einfach liegen", sagt auch SPÖ-Bezirksvorsteher Marcus Franz. "Wir appellieren deshalb an alle BesucherInnen, den Müll entweder in den aufgestellten Mistkübeln oder zu Hause zu entsorgen."

"Vermüllung des Wienerbergs": In den jüngsten Wochen bleibt immer mehr Abfall liegen.
"Vermüllung des Wienerbergs": In den jüngsten Wochen bleibt immer mehr Abfall liegen.
PID/VOTAVA

Zumüllen soll ein Ende haben

Hotspots wie die Liegewiesen, die Sportplätze oder die Hundeauslaufplätze werden unter der Woche täglich in der Früh sowie am Sonntagvormittag gereinigt und die Mistkübel entleert, sagen die Politiker. Zusätzlich dazu werden alle Mistkübel am Montag und am Freitag kontrolliert und entleert. Nun sind die Wiener und anderen Besucher gefragt, das Zumüllen zu beenden. "Wir können alle gemeinsam dazu beitragen, dass unser schönes Erholungsgebiet sauber bleibt", so Forstdirektor Andreas Januskovecz.

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