Wiener parken österreichweit am teuersten

Ein fester Stellplatz für das eigene Auto ist besonders in Großstädten ein zeitsparender Luxus. Das zeigt eine aktuelle Analyse der Immobilienplattform immowelt.at, bei der die Stellplatzmieten der fünf größten Städte in Österreich untersucht wurden. Das Ergebnis: Besonders in zentralen Lagen hat ein eigener Einstellplatz seinen Preis, und der ist schnell dreistellig.

Am teuersten schlägt ein Parkplatz in der Wiener Innenstadt zu Buche, die Preise betragen hier bis zu 275 Euro. Als Grund dafür sieht Immowelt das begrenzte Angebot: "Die raren Parkmöglichkeiten in der Wiener Innenstadt machen die wenigen vorhandenen Stellplätze zu einem teuren Gut". Deutlich billiger kommen Autofahrer in den Wiener Randbezirken weg: In Ottakring kostet ein Stellplatz zum Beispiel rund 25 Euro im Monat.

Innsbruck und Linz bereits deutlich preiswerter als Wien

Im direkten Vergleich mit anderen Städten zeigt sich, dass Innsbruck (Tirol) und Linz (OÖ) deutlich unter den Wiener Preisen liegen. In Innsbruck liegen Einstellplätze mit Spitzenpreisen bis zu 150 Euro meist in der Nähe des Inn-Ufers. In Reichenau und anderen weniger zentralen Lagen gibt es Stellplätze bereits ab 50 Euro. Die Mietpreise in Linz bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse: Stellplatzmieter müssen im Zentrum ebenfalls mit Preisen bis 150 Euro rechnen. Weniger kostenintensiv sind die Stellplätze auch dort weiter außerhalb. In Nonntal beginnt die Mietpreisspanne beispielsweise bei 39 Euro.

Die günstigsten Spitzenpreise in den untersuchten Städten gibt es in Graz (130 Euro) und Salzburg (120 Euro). Außerhalb des Grazer Zentrums, in Lend oder Geidorf, lassen sich Autos ab 48 Euro monatlich abstellen. In Salzburger Randbezirken beginnen die Mietpreise für Außenparkplätze bei 40 Euro.