Wien

Wiener Polizei muss Russen-Denkmal schützen

Die Wiener Polizei rückte am Montag einmal mehr aus. Diesmal mussten sie im Bezirk Landstraße ein russisches Denkmal vor Demonstranten schützen.

Nicolas Kubrak
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Die Wiener Polizei schützt das Heldendenkmal der Roten Armee im Bezirk Landstraße.
Die Wiener Polizei schützt das Heldendenkmal der Roten Armee im Bezirk Landstraße.
privat

Am 9. Mai wird in Russland der Tag des Sieges über den Nationalsozialismus gefeiert. Am Roten Platz in Moskau kommen Russlands Eliten zusammen und gedenken den Helden des 2. Weltkriegs. 2022, angesichts des Ukraine-Kriegs, nimmt dieser Tag nochmals an Bedeutung zu. Auch in Wien, wo die Polizei in den dritten Gemeindebezirk ausrücken musste.

Am 9. Mai versammelten sich Demonstranten vor dem Russen-Denkmal, um gegen den Krieg zu protestieren.
Am 9. Mai versammelten sich Demonstranten vor dem Russen-Denkmal, um gegen den Krieg zu protestieren.
privat

Russen-Denkmal muss geschützt werden

Grund dafür sind Demonstranten, die sich mit ukrainischen Flaggen, Herzen und Plakaten am Schwarzenbergplatz (der von 1946 bis 1956 Stalinplatz hieß) versammelten. Dort befindet sich nämlich das Heldendenkmal der Roten Armee, das an die gefallenen sowjetischen Soldaten bei der Schlacht um Wien im Jahr 1945 erinnern soll. Im selben Jahr, am 19. August, wurde das Siegesdenkmal errichtet. 

Video: Polizei bewacht das Russendenkmal

Während in Moskau am heutigen Montag die Notwendigkeit der Groß-Offensive gegen die Ukraine unterstrichen wird, kamen Ukraine-Demonstranten zusammen, um gegen den Krieg zu protestieren. Mit "Stop war"-Schildern oder Plakaten auf denen Anti-Kriegs-Paroli aufgeschrieben sind, ("Unsere Großväter haben ihr Leben für den Frieden geopfert. Wie können wir heute einen Krieg starten?") stehen sie seit etwa 10 Uhr am Schwarzenbergplatz. Deshalb rückte die Wiener Polizei am Montag aus, um das Denkmal vor möglichen Randalierern zu schützen.

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