Österreich

Wiener Polizei stellt Parteienverkehr ein

Heute Redaktion
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Die Polizei Wien hat den Parteienverkehr eingestellt.
Die Polizei Wien hat den Parteienverkehr eingestellt.
Bild: iStock/ Symbolbild

Das Coronavirus breitet sich in Österreich immer weiter aus, über 600 Personen sind bereits mit dem Virus infiziert. Nun hat auch die Polizei Maßnahmen ergriffen.

Aufgrund der bundesweit notwendigen Einschränkungen zur Eindämmung des COVID-19 Virus wird es Einschränkungen des Parteienverkehrs in verschiedenen Ämtern der Wiener Polizei geben.

Es werden alle Bürger gebeten, die persönliche Kontaktaufnahme mit Polizeidienststellen auf ein Mindestmaß zu reduzieren und Anliegen, soweit möglich, telefonisch oder elektronisch zu erledigen.

Notwendige polizeiliche Amtshandlungen und die Aufnahme von Strafanzeigen sind hiervon selbstverständlich unberührt.

Verkehrsamt

Es entfällt der Führerscheinaustausch sowie die Ausstellung von Führerscheinduplikaten.

Es gibt keine amtsärztliche Untersuchung für Parteien ohne Ladung. Entzugsakten werden aber weitergeführt.

Polizeikommissariate

Der Parteienverkehr wird auch auf den 14 Wiener Polizeikommissariaten drastisch eingeschränkt.

- Strafregisterauskünfte: Anträge werden nur mehr schriftlich entgegengenommen. Die Bezahlung erfolgt bei Abholung.

- Selbiges gilt für Anträge zu waffenrechtlichen Urkunden.

- Anzeigenbestätigungen werden soweit wie möglich direkt vom einschreitenden Organ ausgestellt oder elektronisch erledigt.

- Anträge auf Akteneinsicht sind ebenfalls elektronisch einzubringen.

- Die Foto-Erfassung für die E-Card wird nur nach Terminvereinbarung durchgeführt.

Vereinswesen

Auskünfte werden nur mehr telefonisch bzw. via E-Mail erteilt. Vorsprachen wird es nur in Ausnahmefällen geben.

Waffenwesen

Der Parteienverkehr wird auf ein absolutes Minimum beschränkt. Ladungen werden bis auf Weiteres nicht erfolgen, Verfahren wer-den schriftlich geführt. Bis auf Weiteres werden die Überprüfungen der Verwahrung von Schusswaffen ausgesetzt.

Alle Polizeiinspektionen sind als Anlaufstelle für alle Bürger weiterhin offen, zur Aufrechterhaltung der exekutiven Einsatzfähigkeit sind allerdings alle Polizisten darauf bedacht, nicht unbedingt notwendigen persönlichen Kontakt zu vermeiden.

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