Österreich

Wiener Radwege: Die Pläne für 2016

Heute Redaktion
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Die Stadt investiert heuer mindestens vier Mio. Euro in die Radinfrastruktur, kündigte Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) am Donnerstag in einer Pressekonferenz an. Insgesamt 20 Kilometer Radwege sollen neu entstehen.

Das sind die Pläne für das Radwegenetz in diesem Jahr im Detail:


Die Lücke beim Radweg Ringstraße soll geschlossen werden, sodass der Ring für Radfahrer auf beiden Seiten durchgängig befahrbar ist. Derzeit ist der äußere Ringradweg am Schottentor noch unterbrochen.
Eine Verbindung vom Getreidemarkt zur Operngasse soll gebaut werden. Dort läuft der Radstreifen Richtung Naschmarkt in der Höhe Lehargasse derzeit noch aus. Ab hier wird künftig eine teils baulich getrennte Verlängerung errichtet. Sie führt am Naschmarkt vorbei und mündet über den Ausläufer der Rechten Wienzeile in die Operngasse.
Die Goldschlagstraße von Pelzgasse bis Zinkgasse sowie von Holochergasse bis Weningerplatz in Rudolfsheim-Fünfhaus wird zur Radstraße umgewandelt
Schönbrunnerstraße von Gierstergasse vis Kobingergasse: Direkte Linienführung geplant
In mehreren Bezirken werden Teilstücke errichtet
In einigen Straßen wird Radeln gegen die Einbahn erlaubt, zb Schottenfeldgasse von Neustiftgasse bis Badhausgasse, Peregringasse von Maria-Theresienstraße bis Kolingasse, Arndtsrraße von Meidlinger Hauptstraße bis Längenfeldgasse, Kobingergasse-Dunklergasse von Schönbrunner Straße bis Gaudenzdorfer Gürtel (240 Meter), Goldschlagstraße von Zinkgasse bis Beingasse (160 Meter) und von Schweglerstraße bis Huglergasse (220 Meter) sowie Wipplinger Straße von Renngasse bis Maria Theresien-Straße (360 Meter)
Peter Jordan Straße von Gregor Medlstraße bis Max Emanuel Straße: Radfahrstreifen auf 340 Meter
Linneplatz: Radfahrstreifen auf 60 Meter
Carlbergergasse von Autofabriksgasse bis Brunner Straße: Radfahrstreifen auf 60 Meter
Die mit 30. April beginnende Sperre der U-Bahn-Linie U4 zwischen Hütteldorf und Hietzing bzw. Schönbrunn (ab 2. Juli), die bis zum Ende der Sommerferien dauert, soll dazu benutzt werden, um fürs Radfahren zu werben. E-Bikes und Falträder zum Testen werden verliehen, gratis Radchecks werden dort angeboten, oder bewachte Radabstellanlagen angeboten. Radler könnten die 3,6 km lange Strecke der gesperrten U4-Strecke dank des gut ausgebauten Wiental-Radweges in höchstens einer Viertelstunde zurücklegen.