Wirtschaft
Wiener Rekordergebnis bei int. Betriebsansiedelungen
Wien ist bei internationalen Konzernen attraktiv wie nie zuvor. Mit 159 neuen Unternehmen verzeichnet Wien 2014 das beste Ergebnis seit Bestehen der internationalen Aktivitäten.
Die frischen Ansiedelungen brachten Wien rund 960 Arbeitsplätze und einen Investitionsrekord von mehr als 244 Millionen Euro. Deutschland ist bei den Investorländern führend. Mit insgesamt 42 Ansiedelungen in Wien lag das Nachbarland 2014 wieder an der Spitze. Auch die Ansiedelungen aus dem CEE-Raum sind im letzten Jahr wieder gestiegen: Insgesamt haben sich 51 Unternehmen aus der Region angesiedelt: Ungarn (15), Russland (11) und die Ukraine (8) sind dabei am stärksten vertreten.
Wie auch im Jahr zuvor zeigte Italien mit neun Ansiedelungen besonderes Interesse am Standort Wien. Zu den besonders kapitalintensiven Neuansiedelungen gehörten der deutsche Rechenzentren- Anbieter e-shelter und der russische Produzent für Schmierstoffe Lukoil Lubricants. Lukoil Lubricants übernahm 2014 die ehemalige OMV-Produktionsstätte am Ölhafen Wien und produziert dort erstmals in Europa Schmiermittel für die Automobilindustrie.
Das russische Unternehmen übernahm nicht nur die OMV-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, sondern wird durch den Ausbau des Standorts nachhaltige Arbeitsplätze schaffen sowie einen neuen ökologisch und wirtschaftlich sinnvollen Schifffahrtsweg errichten. Damit stärkt Lukoil die Attraktivität des Hafens Wien. Das e-shelter-Datacenter befindet sich in Favoriten auf einer ca. 29.000 m² großen Liegenschaft. Der erste Bauabschnitt ist seit Juni 2015 in Betrieb, zwei weitere folgen.