Der Notärztemangel bei der Wiener Berufsrettung hat drastischere Folgen als bisher bekannt. Laut dem Nachrichtenmagazin "profil" sind Wien-weit im Schnitt täglich nur acht Notärzte auf der Straße im Einsatz. Manche der insgesamt zwölf Rettungsstationen wie etwa Floridsdorf oder Simmering bleiben gemäß interner Dienstplanung regelmäßig unbesetzt.
Der Notärztemangel bei der Wiener Berufsrettung hat drastischere Folgen als bisher bekannt. Laut dem Nachrichtenmagazin "profil" sind Wien-weit im Schnitt täglich nur acht Notärzte auf der Straße im Einsatz. Manche der insgesamt zwölf Rettungsstationen wie etwa Floridsdorf oder Simmering bleiben gemäß interner Dienstplanung regelmäßig unbesetzt.
Derzeit verfügt die Wiener Berufsrettung nur über 53 aktive Notärzte, entgegen der Darstellung des Rathauses und der Rettungsleitung, die stets einen Personalstand von 70 Ärzten behaupten.
Im Schnitt werden zwei bis dreimal täglich notarztpflichtige Einsätze von Sanitätern allein oder nur mit verspätet anrückendem Arzt durchgeführt. Der Sprecher der Wiener Rettung, Ronald Packert, bestätigt gegenüber "profil" den Notärztemangel: "Derzeit gibt es in ganz Europa weniger Ärzte als vorhandene freie Stellen. Auch die Berufsrettung Wien kann sich dieser Entwicklung nicht entziehen." Dennoch sei "in medizinisch prioritären Fälle ein Notarzt innerhalb von zwölf Minuten garantiert an Ort und Stelle".