Wiener "Samurai" griff wegen Lärms zum Schwert

Wenig stoisch zeigte sich ein Favoritner "Samurai" am Donnerstag. Weil er sich durch die Renovierarbeiten seines Nachbarn gestört fühlte, bedrohte er den Hausbewohner mit einem Schwert.

Wenig stoisch zeigte sich ein Favoritner "Samurai" am Donnerstag. Weil er sich durch die Renovierarbeiten seines Nachbarn gestört fühlte, bedrohte er den Hausbewohner mit einem Schwert.

Ein "Samurai" aus Wien-Favoriten hat sich anscheinend die mittelalterliche Mentalität bewahrt. Weil er sich von den Renovierungsarbeiten seines Nachbarn gestört fühlte, rastete der 27-Jährige aus. Im Stiegenhaus stellte er den gebürtigen Türken zur Rede und beschimpfte ihn mit ausländerfeindlichen Äußerungen. Anschließend zückte er laut einer Polizeiaussendung sein Samuraischwert und bedrohte den Mann.

Der Nachbar rettete sich in seine Wohnung und rief die Polizei. Als Beamte des Stadtpolizeikommandos und der Bereitschaftseinheit eintrafen, stand der 27-Jährige noch mit dem Samuraischwert in der Hand vor der Tür der Nachbarwohnung. Der Mann befindet sich in Haft.

In der Wohnung des wüsten Kriegers fand die Polizei ein ganzes mittelalterliches Waffenarsenal, bestehend aus Armbrüsten, Macheten und einem Schwert.