Österreich

Wiener Semesterticket bis Ende September gültig

Die Wiener Linien verlängern wegen der Corona-Krise die Gültigkeit des Semestertickets. Dadurch sparen sich Studenten die Ferienmonatstickets.

Heute Redaktion
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Das Wiener Semesterticket wird bis Ende September verlängert. Dadurch sparen sich die Studenten bis zu 468 Euro.
Das Wiener Semesterticket wird bis Ende September verlängert. Dadurch sparen sich die Studenten bis zu 468 Euro.
Bild: Wiener Linien/Johannes Zinner

Um den Wiener Studenten in der Corona-bedingten Sperre der Universitäten entgegen zu kommen und sie auch finanziell zu entlasten, verlängern die Wiener Linien nun ihr Semesterticket um drei Monate.

Bis 30. September können Studenten weiter mit dem Ticket in den Wiener Öffis unterwegs sein. Weitere Tickets für die Sommermonate Juli, August und September sind dadurch nicht notwendig - die Studenten ersparen sich dadurch, je nach Hauptwohnsitz und Zahlungsart, zwischen 225 und 468 Euro.

Das Ticket gilt auf allen Linien innerhalb der Kernzone Wien sowie für die Schnellbahn und die Wiener Lokalbahnen bis Vösendorf-Siebenhirten. Kaufen können die Tickets ordentliche Studierende, die das 26. Lebensjahr vor Beginn des jeweiligen Semesters noch nicht vollendet haben.

VSSTÖ begrüßt Maßnahme

"Die Verlängerung der Gültigkeitsdauer des Semestertickets bedeutet eine große finanzielle Entlastung für die Wiener Studierenden", freut sich die Vorsitzende des VSStÖ Wien Marianne Hofbauer.

Als Studierendenvertretung erlebe der VSStÖ laufend, wie viele Studierende in dieser Krise mit großen finanziellen Herausforderungen konfrontiert seien. So seien beispielsweise im Sozialtopf der ÖH Uni Wien in kürzester Zeit über 3.000 Anträge eingegangen, was die prekäre Situation vieler Studierender unterstreiche.

"Es kann nicht sein, dass die Studierenden ohne Unterstützung in eine solche Situation geworfen werden. Jetzt ist auch Bundesminister Faßmann gefordert, die Erstattung der Studiengebühren endlich zu beschließen. Als VSStÖ stehen wir bedingungslos hinter den Studierenden und setzen uns für eine soziale Absicherung aller Studierenden ein", so Hofbauer.

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