Staatsoper bekommt Mega-Licht-Show

Zum heurigen 150. Jubiläum wird am Abend des Opernballs am 28. Februar eine riesige Lichtkunst-Installation auf die Fassade des riesigen Gebäudes projiziert.

Die Wiener Staatsoper wurde am 25. Mai 1869 mit Mozarts Don Giovanni feierlich eröffnet. 150 Jahre sind seitdem vergangen - ein Jubiläum, das das geschichtsträchtige Haus ausgiebig feiern will.

Bereits vergangenen September starteten die Feierlichkeiten bei einem Symposium über die Geschichte der Oper in Wien. Kommenden Donnerstag wird das Gebäude am Opernring anlässlich des Opernballs in neuem Glanz erstrahlen.

Mehrdimensionale Lichtkunst-Installation auf 2.250 Quadratmetern

Die Installation der Grazer Film- und Projektionskünstlern "OchoReSotto" mit dem Titel "Arkestra of Light" ist bereits seit Monaten in Arbeit. Dabei soll das Opernhaus als Riesen-Leinwand für die Projektion grafischer Elemente, Opernzitaten und Fotocollagen dienen.

"Es wird eine komplette Geschichte erzählt, die rund 13 Minuten lang dauert", sagt der Projektbeteiligte Grazer Stefan Sobotka-Grünewald. Die "Leinwand" misst 116 mal 31 Meter, somit ergibt sich eine Fläche von 2.250 Quadratmetern, die mit Lichtprojektionen gefüllt werden wird. Neben der Front werden auch die Seitenfassaden des Gebäudes bei der Kärntner Straße genützt.

Architektonische Herausforderung

Als besonders schwierig bezeichnet Sobotka-Grünewald den Umgang mit den baulichen Merkmalen, "weil da so viele Sprünge drinnen sind, unterschiedliche Formen und Ecken. Das Licht sucht sich seinen Weg, geht auch in die Ritzen rein." Als besonderes Highlight werden Tanzpaare zu sehen sein, die sich über die Mauern entlangbewegen.

Start ab 20:15 Uhr

Der Aufbau beginnt bereits kommenden Montag. Am Abend des Balls am Donnerstag startet die Installation mit den ersten Motiven ab 20:15 Uhr. Das Spektakel ist jedoch nur eine der vielen Feierlichkeiten, die anlässlich des Jubiläums im Mai geplant sind. Die Stadt erwarten unter anderem noch eine Geburtstagsmatinee, ein Jubiläumskonzert und diverse Ausstellungen.

(rfr)