Szene

Wiener Staatsoper live in HD für die Couch

Heute Redaktion
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Schmeißen Sie sich in Ihre bequemsten Sachen, kuscheln Sie sich mit einem Glas Sekt auf die Couch - und gehen Sie in die Staatsoper. Das neue Livestream-Angebot der Staatsopern bringt Opern- und Ballett-Aufführungen live(!) in Ihr Wohnzimmer oder auf den Laptop.

Die Staatsoper hat seit Herbst acht HD-Kameras bei ausgewählten Vorführungen mitlaufen. Daraus werden dann hochauflösende Live-Vorführungen für Sie zu Hause. Bei der Übertragung können Zuschauer zwischen zwei Kanälen auswählen: Zur Auswahl steht die Gesamtansicht der Bühne oder ein live geschnittener Opern- bzw. Ballettfilm.

Um 14 Euro gibt es die Live-Vorführung in bester HD-Qualität, bald soll sogar Ultra-HDTV kommen. Damit Opern- und Ballett-Fans voll auf ihre Kosten kommen, produziert die Staatsoper mit enormem Aufwand im hauseigenen Ton- bzw. Videostudio.

Eine halbe Stunde vor Aufführungsbeginn geht es bereits los. Für Ihr Geld bekommen Sie tolle Zusatz-Features wie Untertitel (über die "Wiener Staatsoper Second Screen App", für Android und iOS gratis) und Kurz-Dokus, außerdem Schmankerl für Liebhaber wie z.B. die Partitur mit Original-Anmerkungen Gustav Mahlers und viele Zusatzinfos. Wussten Sie zum Beispiel, was der Tristan-Akkord ist? Im Stream wird's erklärt. In der Pause plaudern die Stars in der Garderobe für die Kameras, nur um dann Minuten später wieder auf der Bühne zu stehen. Außerdem: In der Pause gibts einen Blick hinter die Kulissen.

Was die Staatsoper sonst noch für Couch-Potatos zu bieten hat:


Die Staatsopern-"Videothek" bietet On-Demand-Streams um fünf Euro (stehen eine Woche lang zur Verfügung)
Digitales Programm-Heft mit exklusiven Zusatz-Videos und -Informationen um 2,69 Euro
Besonders toll: Der 360-Grad-Rundgang durch und um die Oper. Sie können ins Bild zoomen, sehen jedes Detail und bekommen Aussichten von Orten geboten, wo Besucher niemals hindürfen oder sollen (weil es zu gefährlich wäre). Mit dabei: Tag- und Nachtaufnahmen, die riesige Hinterbühne, Ansichten auf dem Dach, im Ballettsaal oder auch auf der Probebühne im Arsenal. Dieses Feature können Sie sich auch gratis anschauen (fantastisch!):
Kleiner Tipp: Einige wenige der Bonus-Features gibt es auch auf dem


Hier können Sie live per Streaming dabei sein:

27. 12. La Cenerentola (Gioachino Rossini)

28. 12. Der Nussknacker (Musik: Peter Iljitsch Tschaikowski, Choreographie: Rudolf Nurejew)

29. 12. Fidelio (Ludwig van Beethoven)

31. 12. Die Fledermaus (Johann Strauß)

Bis Ende der Spielzeit 2013/2014 ist geplant, noch etwa 10 weitere Vorstellungen zu übertragen. Im Laufe der Spielzeit wird außerdem die Reihe von Videoporträts der Ensemblemitglieder weitergeführt. Die ersten Übertragungen 2014 sind:

9. 2. Rusalka (Antonín Dvorák) – Neuproduktion

22. 2. Adriana Lecouvreur (Francesco Cilea) – Neuproduktion