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Wiener Staatsoper lockt mit zahlreichen Premieren

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Mit sechs Premieren wartet die Wiener Staatsoper in der kommenden Spielzeit auf - darunter so Schwergewichte des Repertoires wie Mozarts "Zauberflöte" mit Christoph Eschenbach am Pult im November oder Wagners "Lohengrin" mit Startenor Klaus Florian Vogt im April 2014. Hinzu treten eine Kinderoperuraufführung von Elisabeth Naske, drei Wiederaufnahmen und drei Ballettpremieren, die Staatsoperndirektor Dominique Meyer am Dienstag präsentierte.

Mit sechs Premieren wartet die Wiener Staatsoper in der kommenden Spielzeit auf - darunter so Schwergewichte des Repertoires, wie Mozarts "Zauberflöte" mit Christoph Eschenbach am Pult im November, oder Wagners "Lohengrin" mit Startenor Klaus Florian Vogt im April 2014. Hinzu treten eine Kinderoperuraufführung von Elisabeth Naske, drei Wiederaufnahmen und drei Ballettpremieren, die Staatsoperndirektor Dominique Meyer am Dienstag präsentierte.

Insgesamt sind in der kommenden Spielzeit 320 Veranstaltungen am Haus geplant, davon 233 Opern und 51 Ballettvorstellungen. Zeitgenössische Werke sucht man hingegen vergebens - sieht man von Elisabeth Naskes Kinderoper "Das Städtchen drumherum" ab, die am 26. Oktober im Kinderopernzelt Premiere feiert.

"Wir haben schon mehrere Auftragswerke im Köcher - mit sehr bedeutenden Komponisten", verwies Meyer auf künftige Spielzeiten. Dazu zähle etwa Thomas Ades' "The Tempest" 2014/15. Überdies werde man 2016/17 eine Oper von Jörg Widmann am Haus uraufführen, kündigte Welser-Möst an. Diese sei als Koproduktion mit den Salzburger Festspielen geplant, welche die Premiere jedoch von Sommer 2016 auf 2017 verschoben hätten. Davon lasse man sich am Haus aber nicht beirren und werde sie in der Staatsoper termingerecht bringen.

Meyer bilanziert vergangene Spielzeit positiv

Zugleich sei man auch mit der Bilanz sehr zufrieden, unterstrich Dominique Meyer am Dienstag. So habe man von März 2012 auf März 2013 die Karteneinnahmen um gut eine Mio. Euro von 19,705 auf 20,755 Mio. Euro steigern können. Die Einnahmen pro Vorstellung seien von 108.869 Euro auf 113.418 Euro gestiegen. Und nicht zuletzt sei die Auslastung nochmals nach oben gegangen - von 98,16 auf 99,21 Prozent.

Der Detailblick auf den Opernbereich zeigt einen Anstieg von 98,8 auf 99,27 Prozent. Noch höher waren die Zuwächse im Ballett: Von 95,36 Prozent auf 98,96 Prozent seien hier die Zahlen nach oben gegangen, unterstrich Meyer.

"Am Anfang hat man mir gesagt, Wien sei keine Ballettstadt, aber das ist ein Witz", betonte Meyer. Die Compagnie arbeite hart: "Das ermöglicht uns, Stücke zu spielen, vor denen wir noch vor einigen Jahren gezittert hätten."

Das wirkt sich auch auf die neue Spielzeit aus: drei Ballettpremieren stehen auf dem Programm. Den Anfang macht am 15. Dezember 2013 eine Ballett-Hommage mit Choreographien von William Forsythe, Natalia Horecna und Harald Lander. Am 16. März 2014 folgt Rudolf Nurejews "Schwanensee", und am 28. Juni 2014 bietet die Staatsoper allen Ballett-Begeisterten die Nurejew-Gala 2014.

PREMIEREN



Permierendatum
Oper
Dirigent
Regie


5. Oktober 2013
"La fanciulla del West" - Puccini
Franz Welser-Möst
Marco Arturo Marelli


17. November 2013
"Die Zauberflöte" - Mozart
Christoph von Eschenbach
Patrice Caurier


26. Jänner 2014
"Rusalka"- Dvorak
Jiri Belohlavek
Sven-Eric Bechthold


16. Februar 2014
"Adriana Lecouvreur" - Cilea
Evelino Pido
David McVicar


12. April 2014
"Lohengrin" - Wagner
Bertrand de Billy
Andreas Homoki


18. Juni 2014
"Das schlaue Füchslein" - Janacek
Franz Welser-Möst
Otto Schenk


Wiederaufnahmen
 
 
 


25. Oktober 2013
"Anna Bolena" - Donizetti
Evelino Pido
Eric Genovese


23. November 2013
"Peter Grimes" - Britten
Graeme Jenkins
Christine Mielitz


23. Mai 2014
"Les Contes d'Hoffmann" - Offenbach
Marko Letonja
Andrei Scherban


Kinderoper
 
 
 


26. Oktober 2013
"Das Städtchen drumherum" - Naske
Vinzenz Praxmarer
Christiane Lutz