Österreich
Wiener starben auf dem Weg zu Ägyptens Präsident
Bei einem schweren Unfall in Sachsen (Deutschland) sind Dienstagnachmittag zwei in Wien lebende Ägypter ums Leben gekommen, drei weitere Österreicher schweben in Lebensgefahr. Ein voll besetzter Seat kam von der Autobahn ab, überschlug sich und krachte anschließend gegen einen Baum. Tragisch: Die fünf Männer wollten Ägyptens Präsident Abd al-Fattah as-Sisi bei seinem Besuch in Berlin den Rpücken gegen Muslimbrüder stärken.
Im Auto befanden sich fünf in Wien lebende Österreicher ägyptischer Abstammung. Der Wagen dürfte bei einem Spurwechsel ins Schleudern gekommen sein. "Wegen eines Fehlers beim Fahrbahnwechsel, kam ein in Österreich zugelassener Seat Alhambra plötzlich ins Schlingern", erklärt Polizeiführer vom Dienst Steffen Kühnel zu "bild.de".
Das Auto knalllte zuerst gegen einen daneben fahrenden Volvo, bevor es rechts in den Wald raste und sich mehrfach überschlug. Erst von einem Baum wurde das bereits völlig zerstörte Wrack gestoppt.
Die Einsatzkräfte konnten den Fahrer und den Beifahrer (beide 68) nur mehr tot bergen, die restlichen drei Insassen wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht und schweben in Lebensgefahr.
Unterstützung für al-sisi
Die Wiener ägyptischer Abstammung waren auf dem Weg nach Berlin gewesen, um den umstrittenen, ägyptischen Präsidenten Abd al-Fattah as-Sisi zu unterstützen. Unter ihnen befand sich auch ein Diplomat, der in der UNO-City in Wien arbeitet.
Eklat bei Pressekonferenz
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Deutschland Bundeskanzlerin Angela Merkel war es zu einem Eklat gekommen: Eine Journalistin attackierte al-sisi, die ägyptische Delegation sprang daraufhin mit den Worten "Es lebe Ägypten" auf.