Österreich

Wiener Student überlebt schwer verletzt Autounfall

Heute Redaktion
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Bild: Europäische Reiseversicherung

Es sollte ein Traumurlaub werden, der beinahe im Albtraum endete: Der Wiener Student Lukas Schneider (20) verbrachte mit seiner Mutter und Schwester eine zweiwöchige Reise auf Kuba. Bei einem Ausflug nach Havanna verunglückte die Familie im Auto. Lukas wurde schwer verletzt, seine Angehörigen leicht verletzt.

Es sollte ein Traumurlaub werden, der beinahe im Albtraum endete: Der Wiener Student Lukas Schneider (20) verbrachte mit seiner Mutter und Schwester im März eine zweiwöchige Reise auf Kuba. Bei einem Ausflug nach Havanna verunglückte die Familie im Auto. Lukas wurde schwer, seine Angehörigen leicht verletzt, wie erst jetzt bekannt wurde.
"Wir wollten nicht nur am Strand liegen, sondern auch die Insel kennenlernen", erzählt der 20-jährige Wiener Lukas Schneider. Also mietete sich die Familie am 19. März ein Taxi mit Chaffeur für einen Ausflug nach Havanna. "Erst später erfuhren wir, dass es sich um einen privaten Fahrer handelte, der uns ohne Lizenz umher chauffiert hat." Auf dem Retourweg zum Hotel passierte dann der Unfall.

Lukas Schneider kann sich heute an nichts mehr erinnern. Seine Mutter erzählt: "Wir fuhren auf einer zweispurigen Schnellstraße, als wir uns immer mehr nach links der Leitplanke näherten, weil der Fahrer irgendwie abgelenkt war." Er konnte zwar noch gegenlenken, doch: "Der hintere Teil des Wagens, in dem Lukas saß, brach aus", so die Mutter. Der Wagen crashte in die Leitplanke, kam ins Schleudern und erst nach rund 100 Metern zum Stillstand.

Mutter und Tochter überstanden die Kollision  relativ glimpflich, doch Lukas erlitt schwere Verletzungen: Wunden an den Armen, die heftig bluteten, einen Milzeinriss, ein gebrochenes Bein. Letzteres wurde von der rasch eintreffenden Polizei nicht beachtet, erzählt Lukas. "Sie haben mich in ihren Wagen gebracht – was natürlich mit enormen Schmerzen verbunden war – und sind dem Rettungswagen entgegen gefahren."

4 Tage im künstlichen Koma

Hilfe für die Wiener Familie kam von der Europäischen Reiseversicherung. Die Mutter alarmierte sie, daraufhin war die Versicherung in die medizinische Behandlung intensiv eingebunden – Lukas wurde sofort in einem Spital in Matanzas behandelt, Beinbruch, Milzriss und Schnittwunden diagnostiziert. Die Milz musste entfernt werden. Lukas lag vier Tage lang im künstlichen Koma auf der Intensivstation.

Als er für flugtauglich erklärt wurde, wurde er mit dem Amublanzjet nach Österreich geflogen. "Ich bedanke mich bei der Europäischen Reiseversicherung, dass ich so schnell, problemlos und vor allem schmerzlos nach Wien transportiert wurde", sagt Lukas. Die Gesamtkosten, die für diesen Notfall rund 83.500 Euro betrugen, wurden von der Europäischen Reiseversicherung bezahlt.