Österreich

Wiener Terrorverdächtiger soll IS-Fanatiker sein

Heute Redaktion
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Bild: Monatsrevue

Bereits mehrmals standen in Österreich IS-Sympathisanten oder zurückgekehrte Jihadisten vor Gericht. Aber noch nie war die Terrormiliz aus Syrien und dem Irak hier so gefährlich wie jetzt. Ein 17-jähriger Niederösterreicher soll ein Blutbad in Wien geplant haben. Im Verhör habe er sich zu der islamistischen Terrororganisation bekannt, berichten Medien.

Ein Hinweis aus dem Ausland brachte die Ermittler auf die Spur, am Freitag ging es dann Schlag auf Schlag: Elitepolizisten fassten den in Wien-Favoriten, durchsuchten in der Nacht auf Samstag noch das Elternhaus.

Der Mann, der in wenigen Tagen 18 wird, soll einen Anschlag in Wien geplant haben - mögliche Methode: Eine Bombe in der U-Bahn. Wer hat dem jungen Mann das Herz derart mit Hass vergiftet? Laut Medien soll es die Terrormiliz "Islamischer Staat im Irak und Syrien" (ISIS) gewesen. 

Im Verhör soll der Bursche sich zum IS bekannt haben - das Innenministerium wollte diese Information nicht bestätigen. Noch am Sonntag muss entschieden werden, ob er in eine Justizanstalt eingeliefert wird. Der gebürtige Niederösterreicher war bereits polizeibekannt. Nun wird wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung ermittelt.