Österreich
Wiener Traditionscafé Griensteidl vor dem Aus?
Das 1847 eröffnete Kaffeehaus Griensteidl am Wiener Michaelerplatz soll laut einem Medienbericht einem Flagshipstore einer internationalen Einzelhandelskette weichen. Laut "Standard" entspricht das dem Wunsch des Hauseigentümers, der derzeit mit Griensteidl-Besitzer Do&Co verhandle.
Das 1847 eröffnete Kaffeehaus Griensteidl am Wiener Michaelerplatz soll laut einem Medienbericht einem Flagshipstore einer internationalen Einzelhandelskette weichen. Laut "Standard" entspricht das dem Wunsch des Hauseigentümers, der derzeit mit Griensteidl-Besitzer Do&Co verhandle.
Eines der ältesten und traditionsreichsten Kaffeehäuser Wiens könnte demnächst endgültig Geschichte sein: Der Immobilieninvestor Gerald Schweighofer bestätigte dem „Standard“ Gespräche mit Griensteidl-Eigentümer Do&Co. Der Zeitung zufolge erhofft sich der Besitzer des Palais Herberstein von einem neuen Mieter, einer internationalen Einzelhandeslkette, mehr Rendite und höhere Mieterlöse. Anbieten würde sich etwa ein Flagshipstore über zwei Etagen.
Do&Co-Chef Attila Dogudan dürfte jedenfalls nicht um jeden Preis am Griensteidl hängen: Bereits vor Jahren bot er die Flächen zum Verkauf an, denn das Café passe nur bedingt in sein Konzept.