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Wiener will "The Voice of Turkey" werden

Nach "The Voice of Germany" ging es für den 25-Jährigen aus Wien auf eine spontane Reise in die Türkei - und die hat sich gelohnt.

Heute Redaktion
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Die Reise nach Istanbul passierte kurzfristig - und hat sich ausgezahlt.
Die Reise nach Istanbul passierte kurzfristig - und hat sich ausgezahlt.
Bild: privat

Das ging schnell: Einen Tag vor der Aufzeichnung wurde Kerem (25) aus der Türkei angerufen. "Sie haben gemeint, sie hätten mein Video gesehen und wollten mich extra für die Aufzeichnungen einfliegen lassen", meinte der Sänger gegenüber "Heute".

Der Haken an der Sache: Der Flug sowie die Aufzeichnung waren bereits für den Folgetag geplant. Kerem musste Spontanität beweisen. Er überlegte aber nicht zwei Mal, setzte sich sofort in den nächsten Flieger und trat seine Reise alleine an.

"Keine Zeit für Nervosität"

"Dort angekommen ging alles recht schnell. Kurze Probe, ein paar Interviews und dann musste ich auch schon auf die Bühne", erinnerte sich der Musiker. Die "Vor-Castings" hatte der 25-Jährige einfach übersprungen.

Einen Song hatte Kerem nicht geplant. Spontan gab er dann "Sunday Morning" von "Maroon 5" zum Besten. Nach ein paar Tönen war es dann auch soweit. Der erste Stuhl drehte sich um. Kurz vor Schluss buzzerte auch ein zweiter Juror. Kerem durfte sich entscheiden in welches Team er möchte. Letztendlich ging es zur belgisch-türkischen Sängerin Hadise.

"Nervös war ich nicht. Ich hatte gar keine Zeit dazu", meinte der Wiener lachend. Aber nicht nur das: Kerem hat schon Erfahrungen bei "The Voice". Im vergangenen Jahr stand er in der deutschen Ausgabe auf der Bühne. Damals drehte sich jedoch kein Stuhl um. Kurios: Die Jury dachte, es befanden sich zwei Personen auf der Bühne.

Songs auf Türkisch vorstellbar

In der Türkei geht die Reise nun ein wenig weiter. Derzeit befindet sich Kerem wieder in Wien. Wenn es in die Battles geht, heißt es dann wieder: Spontanität zeigen.

Der Wiener ist schon gespannt wie sich das Abenteuer entwickelt. Ob er auch auf türkisch singen würde? "Klar hätte ich auf türkisch wahrscheinlich mehr Chancen, aber ich fühle mich in englischsprachigen Songs zu Hause. Wenn es hart auf hart kommt sage ich aber garantiert nicht nein!", ist Kerem entschlossen. (slo)