Österreich
Wiener wollen mit Helfer-App durchstarten
Coole Idee von BWL-Student Nikolaus Bauer (19) und Gymnasiast Constantin Weiland (17): Die Plattform "Taskrookie" verlinkt Menschen, die Hilfe bei der Lösung eines Problems brauchen, mit jenen, die Zeit haben und sich etwas dazu verdienen möchten.
Coole Idee von BWL-Student Nikolaus Bauer (19) und Gymnasiast Constantin Weiland (17): Die Plattform "Taskrookie" verlinkt Menschen, die Hilfe bei der Lösung eines Problems brauchen, mit jenen, die Zeit haben und sich etwas dazu verdienen möchten.
Bereits seit August 2016 gibt es eine Beta-Version der Gratis-App (1.200 User in zwei Monaten), die Endversion wird aber erst Ende März gelauncht. Zur Überbrückung hat das fünfköpfige "Taskrookie"-Team aber die Aktion "Crazy Task Monday" ins Leben gerufen. User, die dringende Arbeiten zu erledigen haben, können sich per Facebook ( registrieren (nächste Deadline: 13. Februar).
Je verrückter, umso besser
Dem Aufgaben-Bereich sind dabei kaum Grenzen gesetzt, nach dem Motto: Je verrückter, umso besser. "Wir hatten zuletzt eine Frau, die drei Koffer voll Kleidung online verkaufen wollte und jemanden gesucht hat, der die einzelnen Kleidungsstücke abfotografiert. Wir haben spontan ein Shooting mit einem Privat-Model daraus gemacht", erzählt Co-Gründer Nikolaus Bauer. Aber auch gängige Erledigungen wie Umzug, Supermarkt-Einkauf oder liegengebliebene Bügelwäsche sind gefragt. Auf die Idee zur App kamen Bauer und Weiland vor rund einem Jahr, als die Oma von Weiland immer wieder Hilfe für kleinere Arbeiten benötigte, aber niemanden fand.
Leistung bewerten
Über eine Chat-Funktion kann der Hilfesuchende Kontakt mit dem Anbieter aufnehmen und einen Preis vereinbaren. "Bezahlt wird, wenn die Aufgabe erledigt ist", erklärt Bauer. Abschließend gibt es auch die Möglichkeit, die erbrachte Leistung zu bewerten. Zusätzlich werden fünf Prozent jedes abgeschlossenen Projektes an ausgewählte Hilfsorganisationen gespendet.