Szene
Wiener Würfeluhr bekommt "Mini-Me" fürs Handgelenk
Wer kennt sie nicht, die Wiener Würfeluhr, die 74 Mal im Stadtgebiet den Einwohnern und Besuchern seit über 100 Jahren die Zeit verrät? Der Wiener Klassiker bekommt jetzt ein "Mini-Me" fürs Handgelenk. Ab 12. Juni kann die Armbanduhr, die in streng limitierter Auflage erscheint, unter dem Namen "Normalzeit" gekauft werden.
Wer kennt sie nicht, die Wiener Würfeluhr, die 74 Mal im Stadtgebiet den Einwohnern und Besuchern seit über 100 Jahren die Zeit verrät? Der Wiener Klassiker bekommt jetzt ein "Mini-Me" fürs Handgelenk. Ab 12. Juni kann die Armbanduhr, die in streng limitierter Auflage erscheint, unter dem Namen "Normalzeit" gekauft werden.
1907 wurden die ersten Würfeluhren in der Donaumetropole aufgestellt. Heute sieht man sie in 22 der 23 Wiener Bezirke. Nur Neubau muss ohne den Klassiker auskommen. 2007 wurde die Würfeluhr zur "bedrohten Tierart". Die Erhaltungskosten, die die Bezirke tragen mussten, waren zu hoch, die Ersatzteile nicht oder nur schwer zu bekommen.
Erst als die Wiener Städtische die Finanzierung von über einer halben Million Euro übernahm, war der Fortbestand gesichert. Seitdem prangt der Schriftzug der Versicherung auf dem Ziffernblatt. Das Original mit dem Wiener Wappen und dem "Schauer"-Schriftzug ist seitdem nur noch im Technischen Museum zu sehen (siehe Foto).
Das Designer-Trio "lichterloh" hat nun zu Ehren der Würfeluhr einen kleinen Zwilling erschaffen. Designer Fredi Brodmann hat das Design für den kleinen Bruder adaptiert. Das Schmuckstück hat den Namen "Normalzeit" bekommen. Wer einen Blick auf die Original-Würfeluhr wirft, wird schnell draufkommen, wieso.
Die Armbanduhr wurde stilvoll in New York präsentiert. Ab 12. Juni kann man die Würfeluhr in Wien kaufen. Die Stückzahl ist, nach dem "Geburtsjahr" des Originals, auf 1907 Stück limitiert und durchnummeriert. Der Preis: 396 Euro.