Nudel- und Pizzastände, aber auch die großen Bäckereiketten setzen den traditionellen Wiener Würstelständen immer heftiger zu: Ihre Zahl ging in nur drei Jahren von 790 auf 441 (inklusive Kebabständen) zurück. Genau den gegenläufigen Trend verzeichnen Imbissstände, die Pizza oder Nudeln anbieten.
Willy Turecek, Gastronomie- Chef in der Wirtschaftskammer, empfiehlt den "Würstlern", ihr Angebot zu erweitern. Vor allem im "aggressiven Kampf um die jungen Kunden" müssten viele Betreiber mit den Angeboten von Fastfood- Lokalen mithalten können. Dazu müssten sie jedoch ein vollgastronomischer Betrieb mit mehr als acht Plätzen werden.
Robert Zwickelsdorfer