Wien
Wienerin entsetzt, wie umkämpft Rabatt-Pickerl sind
In Teuerungs-Zeiten sind Rabatt-Pickerl Balsam für die Seele von Tausenden Österreichern. Entsprechend schwer ist es, sie für sich zu ergattern.
Für viele Österreicher gehören die Rabattmarken zum fixen Bestandteil beim Einkaufen. Ob bei Billa, Bipa oder Spar – die Pickerl sorgen in Zeiten der Teuerung für Entlastung. Entsprechend die Reaktion, als Billa die Anzahl seiner Rabattsticker von vier auf drei reduzierte – "Heute" berichtete.
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Schwer zu ergattern
Die beliebten Marken, die man unter anderem auf der Titelseite der "Heute"-Zeitung findet, sind oft rasant vergriffen – das zeigt sich bei einem Lokalaugenschein in Wien-Favoriten. So zeigt sich Hilde (93) ganz entsetzt, da sie von den Rabatt-Stickern grundsätzlich gerne Gebrauch macht. Aber: "Meistens werden sie schon von den Zeitungen runtergenommen", sagt sie.
Alltägliche Produkte statt Luxus
Falls die 93-Jährige an die Sticker kommt, kauft sie damit gerne Holundersirup, Brot, Milch sowie Obst und Gemüse, verrät sie. Ähnliche Präferenzen hat Leopold (77): Auch er spart am liebsten bei Milchprodukten, aber auch bei Striezeln, Liptauer oder Hygieneprodukten wie Zahnpasta. "25 Prozent ist immer günstig", so der 77-Jährige.
Ana (43) hat hingegen eine eigene Pickerl-Strategie entwickelt: Sie klebt die Marken auf alltägliche Produkte, für die man etwas tiefer ins Börserl greifen muss. So kostet ihr Olivenöl extra statt zwölf nur noch acht Euro, auch bei Artikeln wie Fleisch und Parmesan spart sie gerne.
"Zahlt sich aus"
Haarfarbe, Make Up, Parfums oder Cremes, Artikel, die sie sich sonst nicht kaufen würde, gönnt sich Michaela (55) mit den Rabattmarken von BIPA. Harald (57) hingegen kauft damit im Supermarket keine anderen Lebensmittel als sonst.
"Mit Baby zahlen sich die Rabattmarken immer aus, jetzt wo alles teurer geworden ist" findet Linda (29). Denn damit kauft sie Windeln, Babynahrung oder Feuchttücher, Babysachen, die sie regelmäßig in großen Mengen braucht.
Herta mit einem stolzen Alter von über 98 freut sich jedes Mal, wenn sie eine "Heute"-Zeitung mit Rabattpickerln bekommt. Damit kauft sie sich etwas teurere Produkte, zum Beispiel Kaffee oder Öl und empfindet es als angenehm auf der Rechnung zu sehen, wie viel sie mit den Rabattmarken bei ihrem Einkauf gespart hat.
Diese Fehler musst du vermeiden
Auch wenn die Marken bereits seit geraumer Zeit im Umlauf sind machen viele Kunden nach wie vor einige Fehler beim Verwenden der beliebten Minus-25-Prozentaktion. "Heute" verrät, welche gängigsten Fehler die Österreicher beim Einkaufen machen und wie man sie vermeiden kann.