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Wienerin Lena Grabher gewinnt Österreichs Schmuck-Pr...

Heute Redaktion
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Geboren in Vorarlberg, ausgebildet in Wien, Florenz und New York: Die 28-jährige Lena Grabher gewinnt Österreichs einzigen Schmuck-Preis, den "Eligius". Alle Gewinner werden ab 7. September im MAK ausgestellt. "heute.at" hat die Fotos vorab bekommen.

Geboren in Vorarlberg, ausgebildet in Wien, Florenz und New York: Die 28-jährige Lena Grabher gewinnt Österreichs einzigen Schmuck-Preis, den "Eligius". Alle Gewinner werden ab 7. September im MAK ausgestellt. "heute.at" hat die Fotos vorab bekommen. 

Grabhers entwickelt mit ihrem Schmuck "Diploma" eine 'double vision'. "Durch den kalkulierten Einsatz von optischen Linsen, Spiegelkonstellationen und Licht [...] entsteht eine Synthese von Schmuck, Körper und Raum", lobt die Jury. Grabher bekommt 7.000 Euro als Preisgeld. Ihren Schmuck stellte die an der Wiener Goldscmiede-Akdademi ausgebildete Künstlerin bereits in Metropolen wie New York, Amsterdam, Peking oder Florenz aus. (Mehr Infos auf)

Ihrer Linie seit den 70ern treu, ohne fad zu werden: Anna Heindl

Ebenfalls ausgezeichnet wurde Anna Heindl (geboren in Oberösterreich, lebt und arbeitet in Wien). Der Preis "retrospektiv" wird an erfolgreiche "Wiederholungstäter" vergeben. Mit dieser Kategorie wird ergänzend zu den aktuellen Tendenzen im österreichischen Schmuckschaffen ein bereits seit Langem erfolgreiches Werk gewürdigt. Die Jury einigte sich einstimmig auf Anna Heindl. "Anna Heindl verbindet in kongenialer Weise die Anforderungen an Schmuck und die Sicht der Künstlerin in ihren Werken. Dabei lässt sie ihre Handschrift immer erkennen, ohne je dabei in Routine zu verfallen. Es ist immer Neues [...] und jedes Mal ist die Freude und die Klugheit zu spüren, mit der sie diese Themen angeht und umsetzt." Anna Heindl zeigt im MAK Werke aus ihrem Schaffen seit Ende der 1970er Jahre bis 2016. 

Der Eligius-Preis ist der einzige Preis für zeitgenössischen Schmuck in Österreich. Er wird vom Land Salzburg vergeben und ist nach dem Patron der Goldschmiede benannt.  Aus 45 Bewerbungen wurden 9 Künstlerinnen und 4 Künstler ausgewählt. Auswahlkriterien waren Aktualität und Originalität der eingereichten Arbeiten.

Vom 7. bis zum 25. Semptember zeigt das MAK die Schmuckstücke der beiden Gewinnerinnen. Außerdem zu sehen ist Schmuck von Sonja Bischur, Susanne Blin, Petr Dvorak, Ursula Guttmann, Andrea Maxa Halmschlager, Paul Iby, Beatrix Kaufmann, Viktoria Münzker, Eva Petric, Konstanze Prechtl, Ulrich Reithofer und Bernhard Stimpfl-Abele. 

Mit der Ausstellung "ELIGIUS-PREIS 2016. Schmuck in Österreich" bietet das MAK erneut einen Einblick in die zeitgenössische österreichische Schmuckszene. Bereits zum dritten Mal zeigt das MAK die Einreichungen zum Eligius-Preis für Körperschmuck und Schmuckobjekte.

Eligius-Preis 2016. Schmuck in Österreich

7. - 25. September 2016

MAK FORUM

Stubenring 5, 1010 Wien

Di 10 - 22 Uhr

Mi - So 10 - 18 Uhr 

Jeden Dienstag Eintritt frei

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