Österreich
Wienerin macht Kunst zum Vernaschen
Sophia Stolz präsentierte ihre kunstvollen Kuchen-Kompositionen in der "Vogue" und kocht inzwischen Luxus-Marken und Hollywood ein.
Die Wienerin Sophia Stolz bäckt längst keine kleinen Brötchen mehr. Die 21-jährige Torten-Künstlerin versüßt Chanel ebenso den Tag mit ihren Kreationen, wie Fendi, Netflix oder der NY Fashion Week.
"Ich sehe meine Arbeit als Kunst, es geht mir weniger um die Essbarkeit“, sagt die Cake-Artistin in "Heute". Ihre märchenhaft bis gruseligen Kuchen-Kompositionen vermarktet der PR-Profi unter "Stolzes" auf Social Media. Ihr bisher aufwendigstes Backwerk hat sie für den Historien-Film "Chevalier" (ab 6. April im Kino) kreiert. Für zehn Fake-Cakes arbeitete die Food-Stylistin fünf Tage lang "ohne Pause – mein schönster und prägendster Job."
Erfolgsrezept: Sich einfach trauen
Die junge Unternehmerin nimmt inzwischen keine privaten Aufträge mehr an, sie stellt sich nur mehr für Firmen an den Herd. Dass sie den internationalen Karriere-Sprung geschafft hat, "kann ich oft selbst nicht glauben." Ihr Erfolgsrezept beschreibt Stolz so: "Eine Prise Glück, unendlich viel Arbeit und auch, wenn ich nicht wusste, ob ich Projekten gewachsen bin, hab ich immer ja gesagt und bin über meinen Schatten gesprungen." Wenn die Wienerin nicht selbst zur Rührschüssel greift, entwickelt sie kreative Kuchen-Konzepte, die dann andere ausführen.
Ihr Traum wäre, hauptsächlich für Filme zu backen. "Da sind meine Arbeiten dann in der richtigen Welt. Sie stehen da, werden nicht gegessen und alles passt zusammen. Plus: Sie werden für immer festgehalten, aber existieren in Wahrheit gar nicht mehr. Diesen Gedanken finde ich wunderbar."
