Wienerin soll in Hochzeitsnacht missbraucht worden sein

Ein furchtbares Verbrechen, das ausgerechnet in der Hochzeitsnacht des Opfers stattgefunden haben soll, wurde am Mittwoch am Wiener Landesgericht verhandelt. Im Februar 2022 heiratete eine Künstlerin ihren Verlobten. Da dem Bräutigam wegen einer Impfreaktion aber an dem Abend nicht zum Feiern zu Mute war, zog sich die Braut alleine in ihr Wiener Atelier zurück.
Blackout, danach wachte Frau nackt auf
"Dann beschloss sie spontan, zwei Herren, die sie vom Fester aus gesehen und lachen gehört hatte, einzuladen", führte die Staatsanwaltschaft aus. Die Frau wollte die jungen Männer auf ein Getränk einladen, die boten ihr eine Partydroge an – wie die "Kronen Zeitung" berichtete. Nach der Einnahme wurde der Frau schwarz vor Augen. Stunden später wachte sie wieder auf – und lag völlig nackt auf dem Sofa. Man fand DNA-Spuren der Männer an ihr.
Den Raum, in dem die Künstlerin ihre Gemälde herstellt, fand sie total verwüstet vor, mehrere ihrer wertvollen Kunstwerke wurden zerstört. Neben weiteren Gegenständen fehlte auch eine teure Rolex – der Schaden beläuft sich auf fast 10.000 Euro.
Widersprüche in Aussagen
Dem angeklagten Duo (bei der Tat 17 bzw. 18 Jahre alt) wird neben Missbrauch einer wehrlosen Person deswegen auch Diebstahl vorgeworfen. "Sie hat uns gefragt, ob wir Sex haben wollen, das war alles freiwillig", bekannten sich beide Männer nicht schuldig. In ihrer Aussage sollen sich die jungen Männer jedoch in Widersprüche verstrickt haben. Der Prozess wurde vertagt. Die Unschuldsvermutung gilt.
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