Österreich

Wienerin vergaß Kind auf ungarischer Raststätte

Eine Wiener Mutter hat in der vergangenen Woche ihre elfjährige Tochter auf einer Autobahnraststätte vergessen.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/ Symbolfoto

Ein Ungar hatte sich in der Nacht auf vergangenen Freitag beim Bundeskriminalamt gemeldet und erklärt, dass sich bei ihm ein Mädchen befinde, das von seiner Mutter bei einer ungarischen Tankstelle vergessen wurde. Die Elfjährige sagte dem Beamten ihren Namen und die Wohnadresse. Eine Telefonnummer kannte sie aber nicht, ihr Handy lag im Auto.

Die Mutter hatte ihr Kind bei einer Raststätte aussteigen lassen, damit es auf die Toilette gehen konnte. Kurze Zeit später hörte die Frau, dass eine Autotür zugeschlagen wurde, nahm an, dass ihre Tochter wieder im Wagen sitzt, und fuhr los.

In Wien bemerkte sie, dass das Mädchen fehlte, und wandte sich an eine Polizeiinspektion in Wien-Margareten. Sie erfuhr, dass das Bundeskriminalamt bereits Kontakt zu Kristina - so der Name des Mädchens - hatte.

Die Elfjährige wurde in der Früh von ihren Eltern abgeholt. Die Staatsanwaltschaft Wien prüft den Vorfall laut BK auf strafrechtliche Relevanz.