Österreich
Wienerin verrät So verdient sie plötzlich 5 Mal so viel
Sie verlor durch die Pandemie ihre finanzielle Grundlage, jetzt verdient Susanne Mathurin fünfstellig. Wie das geht, erklärt die Wienerin in "Heute".
Die Wienerin hatte lange ein schwieriges Verhältnis zum Geld. "Ich habe alles durch – von extrem arm bis sehr viel verdienen", erzählt Unternehmerin Susanne Mathurin im "Heute"-Gespräch. "Das Hauptproblem war, dass ich einfach nicht mit Geld umgehen konnte. Wenn es da war, kamen immer unerwartete Rechnungen, also hatte ich im Endeffekt nie genug.“
Vor allem für Frauen sei es immer noch schwierig, über Finanzen zu sprechen. "Viele, die sich selbstständig machen, haben Probleme mit ihrer Preisgestaltung und ihrem Selbstwert. Fragst du einen männlichen Coach, wieviel er pro Stunde nimmt, sagt er dir stolz seinen Preis. Frauen entschuldigen sich meist dafür", weiß Mathurin aus ihrer Praxis.
Als PR-Profi und Autorin ("Tinder-Akademie") hilft sie nun Anderen auf dem Weg in die Selbstständigkeit und zu mehr Geld. Bei ihrem dreimonatigen Kurs "Moneyfestieren" zeigt sie, wie man seine Beziehung zum Finanziellen verbessert, Glaubenssätze wie "über Geld spricht man nicht" auflöst oder wie man sich auf Social Media besser präsentiert. Das sind Mathurins Top-Tipps für mehr Geld im Börserl:
Es ist wichtig, seine Eingaben und Ausgaben genau zu kennen. Empfehlenswert ist auch ein Haushaltsbuch für seine Finanzen anzulegen. Die meisten Menschen wissen gar nicht, wofür sie ihr Geld ausgeben oder wieviel Fixkosten sie genau haben.
Nicht die Augen verschließen und hoffen, dass alles gut geht, sondern handeln! Ein Unternehmer unternimmt. Sei kreativ. "Auch ich war als Veranstalterin und Inhaberin einer Künstleragentur im Lockdown pleite und mein ganzes Business versank. Mein Nichtaufgeben und Handeln, bzw. meine Kreativität, haben mich so zu vollkommen neuen Einnahmequellen geführt. Jetzt verdiene ich ca. vier Mal so viel wie bisher, bin monatlich fünfstellig und mit meinem Business sehr breit aufgestellt."
Lege dir mehrere Konten auf mindestens zwei verschiedenen Banken an. Ordne dein Geld in "Spar", "Reparatur", "Fixkosten", "Bildung" und "Spaßkonto". 50 Prozent von deinen Einnahmen solltest du für Fixkosten aufwenden, dazu zählen auch Benzin oder Einkäufe im Supermarkt. Die restlichen 50 sollte man auf die diversen anderen Konten aufteilen. Falls das momentan nicht möglich ist, versuch es mit zumindest 5 Prozent. So hat man immer für alle Eventualitäten einen Polster.
Schau dir deine Glaubenssätze zu Geld an, wie "Geld stinkt", "Ich muss viel leisten, um Geld zu verdienen", "Wer wenig leistet, hat Reichtum nicht verdient", etc. Bewertungen, urteilen und Neid sind Mangeldenken!
Versuche nicht täglich Nachrichten zu hören. Wenn man ständig hört, dass alles schlechter wird, macht das Angst. Und Angst lähmt. Gehe wissend, dass alles teurer wird, verantwortungsbewusster mit Geld um, aber klammere dich nicht täglich an jedes Detail in den Nachrichten.
